Bamberg – Sorgfältig gehüllt in schützende Tücher warteten Maria, Josef, das Jesuskind und die anderen Figuren fast ein Jahr im Keller von Bamberg Service auf ihren alljährlichen Auftritt in Bambergs bekanntester und traditionsreichster Großkrippe am Schönleinsplatz. Nun hat das Warten ein Ende, denn die bekannte wie beliebte Krippe ist wieder aufgebaut und lockt Besucherinnen und Besucher an.
Die Großkrippe mit Figuren des berühmten Bildhauers Hans Leitherer hat schon im Jahr 1980 beim Wettbewerb Europäischer Großkrippen in Aachen unter hunderten Mitbewerbern einen bemerkenswerten 2. Platz belegt. Seit vielen Jahrzehnten bereichert sie das Bamberger Stadtbild. In diesem Jahr feiert die Großkrippe nun ihren 62. Geburtstag, denn in ihrer jetzigen Form wurde sie erstmals im Jahr 1963 aufgestellt.
Tradition seit über sieben Jahrzehnten
Die erste Version der Großkrippe ist sogar noch älter: Vor 73 Jahren stand sie zum ersten Mal am Schönleinsplatz und brachte die Augen der Kinder zum Leuchten. Eine lange Tradition, auf die man bei Bamberg Service sehr stolz ist. „Wir freuen uns, diese Tradition pflegen und erhalten zu dürfen. Die Krippe ist seit sieben Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Bamberger Krippenweges. Wir möchten dafür sorgen, dass das so bleibt“, erläutert der Abteilungsleiter für Grünanlagen und Friedhöfe, Michael Böhm. Und so bauten die Mitarbeiter des Sachgebietes Grünanlagen die Krippe auch in diesem Jahr wieder mit viel Liebe und Hingabe auf und lassen damit den Schönleinsplatz in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Bei der Beleuchtung von Baum und Krippe wurden sie erneut unterstützt von den Stadtwerken. Insgesamt werden bis zum 7. Januar 2026 vier verschiedene biblische Szenen dargestellt: die Verkündigung, die Herbergssuche, die Geburt Jesu und die Anbetung der Könige.
