Basiseffekt: Preise für landwirtschaftliche Produkte im November weiter gesunken

Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im November weiter gesunken.

Die Preise, die Landwirte, Obst- oder Gemüsebauern für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im November weiter gesunken. Sie gingen im Vorjahresvergleich um 11,0 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Hauptverantwortlich dafür ist demnach weiterhin ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im Vergleich zum Oktober stiegen die Erzeugerpreise im November leicht um 0,1 Prozent.

Bei den pflanzlichen Produkten betrug der Preisrückgang 8,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Vor allem die Preise für Getreide sanken. Für Obst, Gemüse und Kartoffeln dagegen erhielten die Erzeugerinnen und Erzeuger mehr als im November 2022. Die Preise für Äpfel etwa lagen 24,1 Prozent höher, für Blumenkohl 36,7 Prozent und für Tomaten 18,3 Prozent. Speisekartoffeln waren 18,4 Prozent teurer.

Bei den tierischen Produkten gingen die Preise im Vorjahresvergleich insgesamt um 12,3 Prozent zurück. Milch etwa war 29,1 Prozent günstiger als im November 2022, der Preis für Eier ging um 25,2 Prozent zurück. Höher als im Vorjahresmonat dagegen waren zum Beispiel die Preise für Schlachtschweine.
© AFP

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