Bahn und Lokführergewerkschaft setzen Tarifverhandlungen kommende Woche fort

Nach dem Auftakt der Tarifrunde haben sich die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstag vertagt und wollen ihre Gespräche in der kommenden Woche fortsetzen.

Nach dem Auftakt der Tarifrunde haben sich die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstag vertagt und wollen ihre Gespräche in der kommenden Woche fortsetzen. „Wir begrüßen, dass die Lokführergewerkschaft auf der Grundlage unseres Angebots weiterverhandeln will“, erklärte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Demnach wurden vier neue Termine im Wochenrhythmus vereinbart mit dem Ziel, noch vor Weihnachten fertig zu sein.,Die Bahn hatte zu Beginn der Gespräche am Donnerstag ein erstes Angebot vorgelegt. Es umfasst Lohnsteigerungen von insgesamt rund elf Prozent sowie eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 2850 Euro. Die Bahn habe angeboten, 1500 Euro davon noch im Dezember zu zahlen, hieß es. Voraussetzung dafür wäre eine Friedenspflicht bis zum Ende der Weihnachtsferien gewesen – das habe die GDL aber abgelehnt und damit auf die Auszahlung verzichtet.,Erneut verhandelt wird nun kommende Woche am Donnerstag und Freitag. Weitere Treffen wurden für den 23. und 24. November, für den 5. und 6. Dezember sowie für den 14. und 15. Dezember vereinbart. ,Knackpunkt dürfte die Forderung der GDL nach einer Arbeitszeitreduzierung sein. Die Gewerkschaft fordert für Schichtarbeitende eine 35-Stunden-Woche in einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich – derzeit sind es 38 Stunden. Sie sieht darin eine ihrer Kernforderungen, die Bahn lehnt das aber als nicht umsetzbar ab.
© AFP

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