Im Fokus stehen 17 Beschuldigte, wie das Hauptzollamt Stuttgart am Dienstag mitteilte. Sie sollen als Bande in einem komplexen Firmengeflecht Abdeckrechnungen benutzt haben, um Sozialversicherungsbeiträge zu hinterziehen. Sogenannte Servicefirmen sollen Leistungen abgerechnet haben, die niemals erbracht wurden.
Die Zahlungen seien in dem Komplex schließlich bar an die Auftraggeber zurückgekommen. Damit sollen sie Arbeiter schwarz bezahlt haben. Diese seien überwiegend nicht der Sozialversicherung gemeldet gewesen. Binnen zwei Jahren sei den Behörden dadurch ein Schaden von mindestens 2,3 Millionen Euro entstanden. 250 Beamte durchsuchten am Dienstag 37 Objekte.
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