Mit einer Razzia sind Ermittler wegen des Verdachts des Menschenhandels gegen Massagestudios in drei Bundesländern vorgegangen. Mehrere Studios in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen waren betroffen, wie das Hauptzollamt in Singen und die Staatsanwaltschaft Konstanz am Mittwoch mitteilten. Neben Menschenhandel werden den Betreibern Einschleusen von Ausländern, Veruntreuung von Arbeitsentgelt, Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen vorgeworfen.
In den Studios sollen Frauen aus China beschäftigt worden sein, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Es werde geprüft, ob ihre persönlichen und wirtschaftlichen Zwangslagen für die Prostitution ausgenutzt wurden. Bei der Durchsuchung am Dienstag waren knapp 270 Beamte im Einsatz.
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