Nach der Messerattacke von Mannheim hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich gezogen. Grund dafür ist die besondere Bedeutung des Falls, wie eine Sprecherin der Behörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Bei dem Angriff auf Mitglieder der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa am Freitag war ein Polizist schwer verletzt worden, er starb später an seinen Verletzungen.
Auch fünf Mitglieder der Pax-Europa-Bewegung wurden bei dem Angriff verletzt. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass sich die Tat gegen die Meinungsfreiheit richtete. Ermittelt wird wegen Mordes, fünf Fällen von versuchtem Mord und gefährlicher Körperverletzung. Der mutmaßliche Täter, ein 25-Jähriger aus Afghanistan, wurde von der Polizei angeschossen und kam ins Krankenhaus.
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