„Harris zeigte, dass sie sowohl präsidial sein kann als auch gleichzeitig sehr kämpferisch aufzutreten weiß“, sagte Link am Freitag dem Nachrichtenportal „t-online.de“. Die Kandidatin habe „eine energische, sehr persönliche, aber auch stark inhaltliche Rede gehalten“.
Link warnte vor zu großer Zuversicht hinsichtlich eines Siegs von Kamala Harris gegen Donald Trump. „In der Tat muss man den Ausgang dieser Wahl trotz aller Euphorie auf der Convention als völlig offen bezeichnen“, sagte er. Es sei der Demokratin aber gelungen, sich klar von dem früheren US-Präsidenten abzugrenzen: „Mit ihrem klaren Signal für die Überwindung der politischen Polarisierung hat sie mit dieser Rede an Format gewonnen.“
Mit Blick auf Harris‘ Aussagen zur internationalen Politik erklärte der Koordinator: „Aus deutscher und europäischer Sicht war wichtig, wie völlig unmissverständlich sie sich für die Nato, für internationale Allianzen, für die Ukraine und für eine starke politische und militärische Rolle der USA in der Welt ausgesprochen hat.“ Link fügte kritisch hinzu: „Leider fehlten Aussagen zur internationalen Handelspolitik.“
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