Der Rückreiseverkehr mache sich vor allem in Süddeutschland bemerkbar, erklärte der Automobilklub am Montag in München. Grund seien die in Bayern und Baden-Württemberg endenden Ferien. Bei schönem Wetter seien zudem deutschlandweit etliche Späturlauber und Wochenendausflügler unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden seien.
Auch der Berufsverkehr verursache hierzulande zunehmend Staus. Besonders viele Verzögerungen sind dem ADAC zufolge an Baustellen zu erwarten. Betroffen sind viele Autobahnen im ganzen Bundesgebiet. Der Automobilklub wies zudem darauf hin, dass das Lastwagenfahrverbot an Samstagen im Sommer seit September nicht mehr gilt.
Die Hauptrouten im benachbarten Ausland sind laut ADAC ebenfalls stark belastet, besonders in Österreich, wo in sechs Bundesländern die Ferien enden. Österreich-Reisende müssten zudem beachten, dass der Arlbergtunnel bis November gesperrt ist. Die beliebte Touristenroute über den Reschenpass sei außerdem an Wochentagen von 8.00 bis 18.00 Uhr gesperrt.
Mit dem Mont-Blanc-Tunnel ist den Angaben zufolge auch einer der wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Frankreich und Italien gesperrt. Reisende müssen daneben mit verstärkten Grenzkontrollen rechnen – vor allem an den Grenzen zu Österreich, aber auch an den Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Frankreich.
© AFP