Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen setzt sich auch im April fort

Der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen hat sich auch im April fortgesetzt: Laut Statistikamt wurde der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt - 17 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen hat sich auch im April fortgesetzt: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurde in dem Monat der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt – 17 Prozent weniger als vor einem Jahr und sogar 43,5 Prozent unter dem Niveau von April 2022. Von Januar bis April dieses Jahres wurden damit 71.100 Wohnungen genehmigt, 21 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Angaben des Statistikamts umfassen sowohl Wohnungen in neuen Gebäuden als auch neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden. Die Rückgänge der Baugenehmigungen betreffen dabei alle Arten von Gebäuden, wie die Statistiker in Wiesbaden am Dienstag weiter mitteilten, also sowohl Ein- und Zweifamilienhäuser als auch Mehrfamilienhäuser.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ging um 32,5 Prozent auf 12.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 18,3 Prozent auf 4400 und auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, gab es einen deutlichen Rückgang um 20,2 Prozent auf 38.500 Wohnungen.

Die Genehmigungen sind ein Frühindikator für die Fertigstellung von Wohnungen und seit langem rückläufig. Die Branche warnt regelmäßig davor, dass eine Trendwende nicht in Sicht und damit das von der Regierung gesteckte Wohnungsbauziel nicht zu schaffen sei.
© AFP

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