Düsseldorf – Die WatchTime ist das größte Uhrenevent Deutschlands. Mehr als 30 Marken stellten hier vor Ort die neuesten Uhrenmodelle vor. Aber auch gebrauchte Uhren wurden präsentiert. Das Dorotheum in Wien zeigte seltene Sammlerstücke. Neben den Neuvorstellungen gab es bei der dritten Auflage der WatchTime wieder zahlreiche Vorträge und Diskussionen rund um das Thema mechanische Uhr. Uhrenliebhaber aus ganz Europa reisten nach Düsseldorf, um einen Blick auf die neuesten Releases zu werfen und sie einmal am Handgelenk zu tragen.
Doch warum trägt man überhaupt noch eine mechanische Armbanduhr? In Zeiten, wo das Smartphone und der Computer einem jederzeit die genaue Uhrzeit verrät, wirken relativ ungenaue Armbanduhren mit Zahnrädern und Federn eher wie ein Anachronismus, ein überbleibsel aus einer anderen Zeit. „Man sagt immer die Uhr ist der Schmuck des Mannes. Das ist aber nur eine Floskel, die man gerne herauskramt, wenn man die Frage gestellt bekommt“, erklärt Uwe Rücker, Geschäftsführer der Laco Uhrenmanufaktur, die seit 1925 Uhren herstellt. „Aber eigentlich ist es ein Accessoire, das irgendwie dazugehört. Und das so ein bisschen den Stil des Trägers symbolisiert, wie ein Kleidungsstück.“ Und dann gibt es da natürlich noch die romantische Idee hinter der mechanischen Armbanduhr. Für viele Uhrenliebhaber ist dieser Mechanismus an ihrem Handgelenk – diese kleinen Maschine, die immer weiter tickt und von ihrer Bewegung angetrieben wird – faszinierend. Ausserdem können Armbanduhren auch eine gute Geldanlage sein. So kosten Armbanduhren der großen Manufakturen oftmals ein kleines Vermögen, sind aus wertvollen Materialien gefertigt und nicht zuletzt oftmals begehrte (und limitierte) Sammlerstücke. So kann sich der Wert einer Armbanduhr über einen sehr kurzen Zeitraum stark erhöhen.
Die dritte WatchTime in Düsseldorf war ein tolles Event für alle Uhrenliebhaber, um sich zur Faszination mechanische Uhr auszutauschen und neue und alte Lieblingsstücke zu entdecken.