Skoda kündigt neues Kompakt-SUV für Indien an

Škoda Auto India kündigt ein komplett neues Kompakt-SUV an. Es bildet nach den Modellreihen Kushaq und Slavia den nächsten Schritt der Produktoffensive.

Mladá Boleslav – Das strategisch wichtige neue Modell für das beliebte Kompaktsegment wird lokal in Indien entwickelt und gebaut. Es soll die Position von Škoda Auto auf dem Markt stärken und die Internationalisierungsstrategie des Unternehmens weiter beschleunigen. Das weniger als vier Meter lange Kompakt-SUV kommt in der ersten Jahreshälfte 2025 in Indien auf den Markt.

Klaus Zellmer, Škoda Auto Vorstandsvorsitzender, erklärt: „Indien ist für das globale Wachstum von Škoda Auto von entscheidender Bedeutung – zum einen als starker Absatzmarkt, zum anderen als Entwicklungs- und Fertigungsstandort für unsere Expansion in neue Märkte wie die ASEAN-Region und den Mittleren Osten. Wir haben unseren Absatz in Indien seit 2021 mehr als verdoppelt und gehen jetzt den nächsten Schritt, indem wir die für Kunden in Indien und anderen Ländern entwickelte Modellpalette weiter ausbauen. Mit dem für 2025 vorgesehenen komplett neuen Kompakt-SUV ergänzen wir unser Angebot in einem für unsere Kunden wichtigen Segment. Ich bin zuversichtlich, dass die Erweiterung der Škoda Modellpalette dazu beiträgt, unser Wachstumsziel von rund fünf Prozent Marktanteil für die Marken des Volkswagen Konzerns in Indien bis 2030 zu erreichen.“

Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing, fügt hinzu: „Die Marke Škoda hat weltweit große Fortschritte gemacht. 2023 konnten wir unseren Absatz gegenüber 2022 um 18,5 Prozent steigern. Indien ist ein Schlüsselmarkt für unser Wachstum und dank der lokal entwickelten und vor Ort gebauten Modelle Kushaq und Slavia haben wir gerade die Marke von 100.000 während der vergangenen zwei Jahre verkauften Fahrzeugen überschritten. Mit dem komplett neuen Kompakt-SUV unterstreichen wir unser Engagement in Indien und dessen Bedeutung für unsere Internationalisierungspläne. Zusammen mit dem Kushaq und dem Kodiaq können wir künftig ein noch besseres SUV-Portfolio für Indien anbieten – eine zentrale Fahrzeuggattung, die mehr als 50 Prozent des gesamten Fahrzeugabsatzes auf dem Markt ausmacht.“

Piyush Arora, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto Volkswagen India, ergänzt: „Nach dem Markterfolg von Kushaq und Slavia erweitern wir mit dem kommenden neuen Kompakt-SUV unsere Reichweite im absatzstärksten Segment des indischen Markts. Dank unserer Forschungs- und Entwicklungsexpertise in Indien konnten wir bereits hochgradig lokalisierte Teile und Komponenten in unsere gesamte Produktpalette integrieren. Mit dem komplett neuen Kompakt-SUV setzen wir diese Strategie fort, indem wir unsere lokale Zuliefererbasis systematisch ausbauen, um Teile und Komponenten nach globalen Standards in hoher Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Unser Ziel ist es, aktiv an der sich entwickelnden Mobilitätslandschaft in Indien teilzunehmen. Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Expansionen und den weiteren Ausbau des breiten Modellportfolios des Konzerns in Indien.“

Kompakt-SUV soll neue Kundengruppen ansprechen

Das neue SUV ist als Einstiegsmodell der Marke in Indien vorgesehen. Es soll neue Kundengruppen im strategisch wichtigen Kompaktsegment erschließen. Als SUV-Modell mit weniger als vier Meter Außenlänge nutzt es die für derart kompakte Fahrzeuge in Indien geltenden Verbrauchsteuervorteile. Der Hersteller wird diese Vorteile bei der Preisgestaltung an die Kunden weitergeben.

Um Kunden und Fans der Marke schon vor dem Marktstart in der ersten Jahreshälfte 2025 einzubinden, hat Škoda Auto India die Kampagne #NameYourSkoda ins Leben gerufen. Der Automobilhersteller hat sieben Namensvorschläge schützen lassen und veröffentlicht, lädt Kunden aber ausdrücklich ein, auch eigene Ideen für die künftige Modellbezeichnung des neuen Kompakt-SUV einzubringen. Welchen Namen das neue Modell nach dieser Beteiligung von Kunden und Fans letztlich tragen wird, gibt die Marke noch in diesem Jahr bekannt.

Škoda baut lokal entwickelte und gefertigte Modellpalette auf Basis der MQB-A0-IN-Plattform weiter aus

Das neue Kompakt-SUV nutzt als dritte Modellreihe von Škoda in Indien die MQB-A0-IN Plattform. Kunden kommen damit in den Genuss einer ausgezeichneten Fahrdynamik und hoher Sicherheitsstandards – wie in den anderen beiden lokal entwickelten und produzierten Modellen Kushaq und Slavia. Die Plattform haben Teams in Indien und Tschechien gemeinsam entwickelt, wobei ein hoher Lokalisierungsgrad, geringe Betriebskosten und kurze Durchlaufzeiten im Mittelpunkt standen. Sie wurde als erste Plattform des Unternehmens außerhalb Europas und passgenau für den indischen Markt entwickelt. Die MQB-A0-IN-Plattform ermöglicht es, speziell für Indien vorgesehene effiziente Antriebe und fortschrittliche Sicherheitssysteme einzusetzen und damit die anspruchsvolleren neuen Sicherheits- und Emissionsstandards des Landes zu erfüllen.

Ihre Qualitäten hat die MQB-A0-IN-Plattform in Indien und weltweit bereits beweisen: Im Oktober 2022 erhielt der darauf basierende Škoda Kushaq die Bestnote von fünf Sternen für Insassen- und Kindersicherheit im Global NCAP-Crashtest, der Škoda Slavia wiederholte diese Leistung im April 2023. Die beiden SUV-Modelle wurden als erste Fahrzeuge auf dem indischen Markt nach den verschärften neuen Testprotokollen des Global NCAP getestet und erhielten ebenfalls als erste Modelle in Indien die 5-Sterne-Wertung sowohl für die Insassen- als auch die Kindersicherheit.

Indien bildet eine tragende Säule in der Internationalisierungsstrategie von Škoda Auto

Die Aktivitäten auf dem indischen Markt sind Bestandteil der Next Level – Škoda Strategy 2030. Bis 2026 will Škoda in Indien den Meilenstein von 100.000 verkauften Modellen pro Jahr erreichen und bis 2030 zur meistverkauften europäischen Marke aufsteigen. In seiner Gesamtverantwortung für die Region innerhalb des Volkswagen Konzerns verfolgt Škoda Auto außerdem das Ziel, bis 2030 mit allen Konzernmarken einen kumulierten Marktanteil von fünf Prozent zu erzielen. Škoda Auto setzt seine Internationalisierung zügig fort und nutzt Synergien beim Export von in Indien produzierten Fahrzeugen in die Regionen ASEAN und Mittlerer Osten.

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