Leverkusen – Der japanische Automobilhersteller hat vom 1. April bis 30. September 2023 weltweit 616.000 Fahrzeuge verkauft, was einer Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. In Europa – der global zweitstärksten Region für Mazda – hat der Absatz in den sechs Monaten um 34 Prozent auf 90.000 Einheiten zugelegt. Deutschland ist dabei der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt in der Region: Von Januar bis Oktober 2023 verzeichnete Mazda hier 38.148 Neuzulassungen, was eine Zunahme von 39 Prozent bedeutet. Damit wächst die japanische Marke deutlich schneller als der Pkw-Gesamtmarkt und erreicht hierzulande einen Marktanteil von 1,6 Prozent.
In Nordamerika steigerte sich Mazda im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres um 39 Prozent auf 251.000 Fahrzeuge. Auf dem Heimatmarkt Japan steht ein Plus von 20 Prozent auf 82.000 Einheiten. In China, dem größten Mazda Markt in Asien, wurden 45.000 Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von acht Prozent entspricht.
Mazda erzielte finanzielle Rekordergebnisse im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres: Ein Nettoumsatz von fast 2,32 Billionen Yen (15,0 Milliarden Euro*) bedeutet eine Steigerung von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis betrug 129,6 Milliarden Yen (847 Millionen Euro*), der Nettogewinn lag bei 108,1 Milliarden Yen (706 Millionen Euro*).
Beflügelt werden Umsatz und Gewinn von größeren Modellreihen wie dem Mazda CX-60 in Europa und dem Mazda CX-90 in Nordamerika. Aus diesem Grund hat das Unternehmen seine Absatzprognose für das komplette Geschäftsjahr auf fast 1,29 Millionen Einheiten angehoben. In Europa wird ein Anstieg von 20 Prozent auf 193.000 Einheiten prognostiziert, womit es die zweitgrößte Region für Mazda weltweit ist – noch vor dem Heimatmarkt Japan. Der Nettoumsatz beläuft sich auf voraussichtlich 4,8 Billionen Yen (31,7 Milliarden Euro*). Mazda rechnet zudem mit einem Betriebsergebnis von 250,0 Milliarden Yen (1,6 Milliarden Euro*) und einem Nettogewinn von 170,0 Milliarden Yen (1,1 Millionen Euro*).
Um die Elektrifizierung zu beschleunigen und die notwendigen Ressourcen zu bündeln, hat die Mazda Motor Corporation kürzlich die „Electrification Business Division“ gegründet. Mit diesem Schritt arbeitet das Unternehmen auf die Erfüllung immer strengerer Umweltauflagen und die CO2-Neutralität aller Mazda Werke bis 2035 hin. Mazda wird auch weiterhin das geschäftliche Umfeld, die Automobilnachfrage in den einzelnen Märkten, in denen das Unternehmen tätig ist, und die künftige Entwicklung von Themen mit Auswirkungen auf das Geschäft beobachten.