München – Danach kostete ein Liter Diesel im Monatsmittel 1,586 Euro. Um einiges teurer tankten hingegen die Fahrer von Benzinern: Für einen Liter Super E10 mussten sie im Schnitt 1,786 Euro bezahlen und damit genau 20 Cent mehr als die Dieselfahrer. Die Preisdifferenz spiegelt annähernd die steuerliche Differenz zwischen den beiden Sorten wider, denn ein Liter Diesel wird im Vergleich zu Benzin um gut 20 Cent niedriger besteuert.
Der teuerste Tag zum Tanken war bei Benzin der 29. Mai, als ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,808 Euro kostete. Für die Dieselfahrer war der 2. Mai am teuersten. Der Preis für einen Liter lag hier laut ADAC bei 1,618 Euro. Am günstigsten konnte man Benzin am 5. Mai tanken, bei einem Preis von 1,767 Euro je Liter Super E10. Der Dieselpreis war am 18. Mai mit 1,573 Euro nicht nur auf dem niedrigsten Stand des Monats, sondern auch des gesamten bisherigen Jahres.
Insgesamt fielen die Preisbewegungen im Mai eher schwach aus und entsprachen damit auch weitgehend den geringen Preisschwankungen beim Rohöl. Zwischen dem teuersten und dem günstigsten Tag lagen bei Benzin nur 4,1 Cent, bei Diesel waren es 4,5 Cent. Ein ähnliches Bild zeigt auch der Blick auf die Preisschwankungen bei Rohöl (Sorte Brent) bei Barrel-Preisen zwischen 72 und 78 US-Dollar.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, nach Möglichkeit abends zu tanken. Auswertungen des Clubs zeigen, dass Tanken zwischen 18 und 22 am günstigsten ist. Wer morgens tankt, zahlt hingegen wesentlich mehr.