Mladá Boleslav – Die neue Ausstellung im Škoda Museum am Unternehmensstammsitz Mladá Boleslav stellt das Bekenntnis des Fahrzeugherstellers zu Elektrifizierung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. Bis zum 16. Juni erhalten Besucher detaillierte Einblicke in die Initiativen, mit denen Škoda Auto seine Umweltauswirkungen kontinuierlich verringert. Im Mittelpunkt stehen die spezifischen Strategien des Unternehmens zur Minderung der Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Darüber hinaus stellt das Škoda Museum eine Reihe historischer und aktueller Umweltprojekte und -aktivitäten vor und skizziert künftige Nachhaltigkeitspläne.
Innovation ist in der Unternehmenstradition verankert
Die Ausstellung im Škoda Museum stellt zum einen die Unternehmenshistorie dar, gleichzeitig unterstreicht sie das langjährige Engagement für den Umweltschutz – unter anderem durch Fahrzeuge wie den vollelektrischen Škoda Eltra. Das auf dem Škoda Favorit basierende Modell entstand in den frühen 1990er-Jahren und markiert den Beginn der Elektrifizierungsinitiative des Herstellers.
Darüber hinaus erfahren die Besucher der Ausstellung mehr über den Einsatz nachhaltiger Materialien in aktuellen Modellen der Marke. Im neuen Škoda Kodiaq bestehen sämtliche Sitzbezüge, die Teppiche im Innen- und Kofferraum sowie der Dachhimmel zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester oder – im Fall der Design Selection Lounge – aus einer Kombination recycelter Garne mit 40 Prozent Naturwolle. Für die Ledersitzbezüge nutzt Škoda einen umweltfreundlichen Produktionsprozess und sogar der legendäre Škoda Regenschirm besteht nun aus wiedergewonnenen Wertstoffen.
Gemeinsam mit Zulieferern arbeitet Škoda Auto intensiv an der Entwicklung neuer nachhaltiger Werkstoffe für die künftige Serienfertigung. Hierzu gehören beispielsweise Monomaterialien und Recycling-Kunststoffe für Sitze und Türverkleidungen. Eine Konzeptstudie des Innenraums eines Škoda Octavia zeigt, welche nachhaltigen Materialien das Interieur kommender Modellgenerationen prägen werden.
Nachhaltigkeit als strategischer Eckpfeiler
Seit 2013 integriert Škoda Auto sein Nachhaltigkeitsengagement in der Unternehmensstrategie GreenFuture. Sie umfasst die Kernbereiche GreenFactory, GreenProduct und GreenRetail. Dieser Schritt unterstreicht die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Kernelement der Next Level – Škoda Strategy 2030.
Seit 2020 entsorgt das Unternehmen keine Produktionsabfälle mehr auf Deponien. Jeglicher Abfall aus dem Produktionsprozess wird energetisch oder stofflich aufbereitet. Škoda Auto hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 eine CO2-neutrale Produktion in seinen drei tschechischen Werken und an seinen Standorten in Indien zu etablieren. Zudem sollen die Flottenemissionen in Europa um 50 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 sinken. Außerdem baut der tschechische Autohersteller den Einsatz von erneuerbaren Energien aus. In Zusammenarbeit mit dem Energieanbieter ŠKO-ENERGO stellt Škoda Auto sein Kraftwerk auf 100 Prozent Biomasse um. Ein weiteres Beispiel für den ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz: Gemeinsam mit Partnern entwickelt das Unternehmen in den Werken mehrere Solarenergieprojekte.
Förderung der Nachhaltigkeit im gesamten Händlernetzwerk
Auch das globale Händler- und Distributionsnetzwerk bezieht Škoda Auto in seine Nachhaltigkeitsaktivitäten ein. Dabei setzt der Hersteller auf umweltverträgliche Praktiken in der Logistik wie den Einsatz recyclingfähiger Verpackungen und Elektro-Lkw und Routenoptimierungen, um Emissionen zu senken. Bei Händlern und Servicecentern fördert das Unternehmen den nachhaltigen Betrieb, indem es für die Installation von Solarpaneelen, Batteriespeichersystemen und Wärmepumpen wirbt. Darüber hinaus achtet Škoda Auto auf den verantwortungsvollen Umgang mit Chemikalien, Abfall, Energie und Wasser.