Lüdenscheid – Vom 17. Februar bis zum 10. März 2026 treten eine Künstlerin und vier Künstler gegeneinander an – im Wettstreit um die Publikumsgunst und den begehrten Preis „Die Lüdenscheider Lüsterklemme“.
Bereits zum 46. Mal richtet das Kulturhaus der Stadt Lüdenscheid in Kooperation mit der Sparkasse an Volme und Ruhr dieses traditionsreiche Kleinkunstformat aus. Neu ist in diesem Jahr der Austragungsort innerhalb des Hauses: Erstmals finden die Auftritte im Bistro K Format auf der Hinterbühne des Theatersaals statt – ein Standort, der für noch mehr Nähe und Bühnenatmosphäre sorgen soll.
Doch nicht nur der Ort bringt frischen Wind. Auch das vielseitige Programm der diesjährigen Kleinkunsttage überschreitet sowohl Barrieren als auch Landesgrenzen und bietet dem Publikum eine spannende Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen.
Die Künstler:innen 2026
17. Februar – Timur Turga: „Blind Date“
Turga nimmt sein Publikum mit Charme und feinem Humor mit auf eine Reise durch den Alltag eines Menschen mit Augenerkrankung. Mit wachem Blick für Situationskomik beleuchtet er Begegnungen mit irritierten Mitmenschen und bietet einen ungewöhnlichen, humorvollen Zugang zum Thema Barrierefreiheit.
20. Februar – Michael Feindler: „Durchbruch“
Feindler, bekannt als „Feingeist des politischen Kabaretts“, verbindet Wortakrobatik mit sprachlicher Verspieltheit. In seinem Programm seziert er treffsicher das Spannungsfeld zwischen Abstiegsangst und Zukunftszuversicht – nachdenklich, präzise und pointensicher.
3. März – René Sydow: „In ganzen Sätzen“
Sydow, einer der sprachmächtigsten Kabarettisten Deutschlands, widmet sich den Untiefen deutscher Sprachlandschaften. Er analysiert scharfzüngig, wie Meinungskommunikation heute funktioniert – und welche gesellschaftlichen Abgründe sich dabei mitunter auftun.
4. März – Sia Korthaus: „Wilder Wechsel“
Mit erfrischender Komik und viel Gespür für Zwischenmenschliches beleuchtet Korthaus die Wechselwirkungen zwischen Hormonen, Gewohnheiten und dem ganz alltäglichen Chaos. Geschickt springt sie zwischen Jahrzehnten, Rollen und Liedern und serviert dem Publikum ein Wechselbad der Gefühle.
10. März – Patrick Nederkoorn: „Der fliehende Holländer“
Der gebürtige Niederländer nimmt mit charmanter Frechheit sowohl sich selbst als auch deutsch-niederländische Missverständnisse aufs Korn. Ob in Familien, in der Liebe oder – besonders amüsant – im deutschen Steuerwesen: Nederkoorn zeigt, wo kulturelle Brücken gebaut werden müssen.




