Düsseldorf – Mit dem Beschluss starten die Vorbereitungen zu einem Architekten- und Ingenieurwettbewerb für das Opernhaus der Zukunft am Standort Heinrich-Heine-Allee sowie die Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Umsetzung einer Interimsspielstätte für die Deutsche Oper am Rhein für den Zeitraum des Neubaus. Die Bauherrenfunktion wird das städtische Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) übernehmen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Mit seinem Votum bestätigt der Rat meine Empfehlung für die Heinrich-Heine-Allee als bestmöglichen Standort für ein Opernhaus der Zukunft und folgt damit auch den Ergebnissen, die der vorangegangene Ideenwettbewerb erzielt hat. Der jetzt startende Architekten- und Ingenieurwettbewerb stellt sicher, dass wir beim Bauvorhaben höchste Qualitätsstandards umsetzen. Wir wollen Qualität, keinen Luxus. Die Oper soll eine neue Begegnungsstätte werden, die alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer und Menschen von außerhalb einlädt, Kultur und Kunst zu erleben.“
Die Entscheidung für die Heinrich-Heine-Allee als Standort verbunden mit der Realisierung eines städtebaulichen Leuchtturmprojekts stellt eine nachhaltige Investition in die Zukunft dar. Das Gartendenkmal Hofgarten wird durch den Opernneubau aufgewertet und gewinnt langfristig an Attraktivität. Zwischen Heinrich-Heine-Allee und Grabbeplatz wird darüber hinaus ein neues Kulturensemble aus Opernhaus der Zukunft, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K20) und der Kunsthalle geschaffen.
„Ein innovatives Konzerthaus mit moderner Architektur, neuester technischer Infrastruktur und öffentlich zugänglichen Flächen mit Weitblick über die City schafft für uns die Anziehung und internationale Strahlkraft, die Düsseldorf als Kulturmetropole und Landeshauptstadt gerecht wird. Ein Neubau ist alternativlos“, sagte OB Dr. Stephan Keller weiter.
Der Opernneubau am Standort Heinrich-Heine-Allee macht eine Interimsspielstätte für die Deutsche Oper am Rhein für den Zeitraum der Neubauarbeiten notwendig. Eine nun anschließende Machbarkeitsstudie soll sowohl die Termin- als auch die Kostenrisiken beziffern.
Der Zeitplan der Stadtverwaltung sieht vor, dass der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf im ersten Quartal 2024 über den Bedarf einer Interimsspielstätte abstimmt und im zweiten Quartal 2024 die Auslobung des Architekten- und Ingenieurwettbewerb beschließt. Die Ergebnisse des Architekten- und Ingenieurwettbewerbs sollen im zweiten Quartal 2025 feststehen.