Düsseldorf – Vor drei Jahren erlebte die mit Stuttgarter Schulklassen gemeinsam entwickelte Märchenadaption von Sebastian Schwab, Kai Weßler und Suse Pfister ihre Uraufführung am JOiN – Junge Oper im Nord. Für die Junge Oper am Rhein hat Jörg Behr das Stück für eine Sängerin, Klarinette und Klavier neu inszeniert und erzählt die Geschichte über die Wettermacherin und ihre Schaffenskrise mit märchenhaft-poetischem Theaterzauber.
Holle ist es leid, dass ihr unermüdliches Arbeiten am Wetter immer Kritik erntet: Mal ist es zu heiß, mal zu nass, mal zu kalt – auf keinen Fall genau richtig. Wie im Grimmschen Märchen sucht auch sie sich Hilfe: Gold-Andy und Pech-Andy übernehmen gern, als Holle nicht mehr kann, um schnell festzustellen, dass Wettermachen tatsächlich ein sehr mühsamer und vor allem undankbarer Job ist – gerade in Zeiten des Klimawandels.