Modern Art Orchestra in der Tonhalle Düsseldorf

Am Sonntag, 15. Dezember 2024, gibt das MAO ein Konzert in der Tonhalle Düsseldorf, zu dem es sich auch Größen der hiesigen Jazzszene auf die Bühne holt.

Düsseldorf – Das Modern Art Orchestra zählt zu den besten und originellsten Big Bands Europas. Das Ensemble aus Budapest versammelt exzellente Musiker aus der Jazz-, Klassik- und Crossover-Szene. Die Band bewegt sich traumwandlerisch schön durch die Musikgenres – mal spielt sie groovenden Jazz, dann wiederum lässt sie Musik ungarischer Komponisten der klassischen Moderne wie Béla Bartók oder Zoltán Kodály so erklingen, als würde man sie in einem verrauchten Jazzclub hören.

Nachdem im ersten Konzertteil unter anderem Werke von Bartók und Kodály in MAO-typischen Jazz-Fassungen zu hören sein werden, steigen im zweiten Teil drei prominente Jazzer zur Jamsession ein: Vibraphonist Mathias Haus, Gitarrist Philipp van Endert und als special guest Saxophonist Tony Lakatos. Mathias Haus und Philipp van Endert sorgten bereits im vergangenen Jahr für eine ausverkaufte Tonhalle, als sie mit den Düsseldorfer Symphonikern und einer Jazzband ihre Kompositionen „All my life“ und „Moon Balloon“ präsentierten. Die vielfach ausgezeichneten Musiker und Komponisten sind zwei unverwechselbare Stimmen der aktuellen Jazzszene. Sie spielten zahlreiche Tourneen, blicken auf Dutzende Studioaufnahmen in Europa und den USA zurück und sind Einladungen vieler internationaler Festivals gefolgt. Mit Altmeister Tony Lakatos ist neben den MAO-Musikern ein weiterer ungarischer Superstar mit von der Partie. Der Saxophonist gilt als jemand, der keine musikalischen Scheuklappen kennt. Annähernd 30 Jahre hat er die hr-Big Bang geprägt und ist mit seinem unverwechselbaren Sound bis heute stilprägend.

Ungarns führender Trompeter Kornél Fekete-Kovács, Gründer und Leiter des Modern Art Orchestra, hat das Ensemble seit 2005 aus starken Individualisten geformt. Das MAO versteht sich als Musikwerkstatt, in der sich kreative Geister gegenseitig inspirieren und doch in die gleiche Richtung blicken. In der Formation finden sich Musiker, die als Interpreten und in vielen Fällen als Bandleader und Komponisten prägende Figuren des Jazzszene ihres Heimatlandes sind. Seit Gründung des Orchesters sind zahlreiche neue Kompositionen entstanden, die speziell für das Modern Art Orchestra geschrieben wurden – ein Großteil davon von MAO-Musikern. Die Liste der musikalischen Kollaborationen des MAO ist lang: Es hat unzählige erfolgreiche Projekte mit führenden Musikerinnen und Musikern durchgeführt, darunter Bob Mintzer, Dave Liebman, Wallace Roney, Rhoda Scott, Julian Joseph, Erika Miklósa, Mike Garson, Chris Potter oder Silje Nergaard bis hin zu Mezzoforte, den New York Voices und dem Harlem Gospel Choir.

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