Krefeld – Neben den Feierlichkeiten zu „650 Jahre Krefeld“, die zwei Tage nach dem offiziellen Festakt sicher noch nachklingen werden, spielt ein weiterer Jahrestag eine Rolle: Vor genau 340 Jahren sind die ersten deutschen Auswanderer in die USA übergesiedelt und gründeten in Philadelphia die Siedlung Germantown. Die 13 Familien, die damals den großen Schritt ins Unbekannte wagten, stammten aus Krefeld. Deshalb wurde hier vor 40 Jahren im Beisein von Bundespräsident Karl Carstens, Bundeskanzler Helmut Kohl und dem damaligen US-Vizepräsidenten George W. Bush die „Philadelphiade“ gefeiert. Das diesjährige Konzert zum Tag der Deutschen Einheit wird deshalb eine musikalische Reise durch die Vereinigten Staaten. Generalkonsulin Pauline A. Kao hat ihr Kommen angekündigt.
Festrede von Oberbürgermeister Frank Meyer
Generalmusikdirektor Mihkel Kütson hat für das Konzert ein Programm mit Werken der US-Komponisten Samuel Barber, Charles Ives und Florence Price zusammengestellt. Die Veranstaltung mit einer Festrede von Oberbürgermeister Frank Meyer beginnt um 20 Uhr. Der OB hatte bereits 2016 ein wechselndes Ländermotto für das traditionelle Konzert am 3. Oktober eingeführt. Nach europäischen Staaten wie den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Italien oder der Ukraine wurde nun ein Partner jenseits des Atlantiks ausgewählt.
Erlös geht an einen guten Zweck
Das Konzert zum Tag der Deutschen Einheit findet am 3. Oktober um 20 Uhr im Seidenweberhaus statt. Der Erlös der Veranstaltung fließt traditionell an einen guten Zweck, diesmal an die ukrainische Stadt Kropyvnitskyi, zu der Krefeld aktuell eine Partnerschaft aufbaut. Eintrittskarten sind an der Theaterkasse erhältlich. Der Eintritt ist frei, aber Geldspenden in Höhe von mindestens 15 Euro beim Erhalt der Karte sind willkommen.
