Bamberger Musikschule feiert Fertigstellung des neuen Festsaals

Nach langjährigen Renovierungsarbeiten wird der neue Festsaal neben der Städtischen Musikschule in der St.-Getreu-Straße am 19. Mai 2025 offiziell eingeweiht.

Bamberg – Besonders freut sich die Musikschule dabei auf die Übergabe eines von der Fa. J. C. Neupert überarbeiteten Flügels der Firma STEINWAY&SONS, der zu einem großen Teil durch Spenden finanziert werden konnte. Somit bietet der neue Festsaal nicht zuletzt durch seine hervorragende Akustik beste Voraussetzungen für Konzerte und Veranstaltungen jeglicher Art.

Dies möchte die Städtische Musikschule Bamberg gebührend feiern und der Öffentlichkeit mit drei Konzerten den neuen Festsaal präsentieren.

„Konzertreihe im Festsaal“ am 23. Mai

Die in den letzten zehn Jahren gut etablierte „Konzertreihe im Dientzenhofer-Saal“ wird am Freitag, 23. Mai 2025, um 19 Uhr zur „Konzertreihe im Festsaal“, deren zweites Konzert „Moderne Jazzklänge“ das erste öffentliche Konzert der Musikschule im neuen Saal sein wird.

Die drei jungen preisgekrönten Musiker Max Autsch (Drums), Anton Mangold (Piano) und Jannis Krüger (Kontrabass) haben sich zu einem hochwertigen Jazz-Trio formiert und sind jeweils in verschiedenen Besetzungen deutschlandweit unterwegs. Für dieses Konzert bilden sie gemeinsam mit dem renommierten Trompeter Sebastian Strempel ein Quartett, das einem großartigen Konzerterlebnis beste Voraussetzungen bietet. An diesem Abend werden u.a. Kompositionen von Max Autsch zu hören sein, der seit September 2024 an der Musikschule das Fach Drumset unterrichtet und seitdem auch Kollege von Sebastian Strempel ist.

Konzerte am 24. Mai mit neuem Flügel

Tags darauf, am Samstag, 24. Mai 2025, stellen um 15 Uhr fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Tasteninstrumente ihre musikalischen Fähigkeiten am neuen STEINWAY&SONS-Flügel unter Beweis. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Rachmaninoff, Prokofieff, Brahms, Chopin, Catschaturja.

Um 17 Uhr, also direkt im Anschluss erwartet die Zuhörenden dann ein ganz besonderes und interessantes Konzert. Unter dem Titel „Tastenwandel – eine Klangreise vom Cembalo zum modernen Flügel“ erleben die Zuhörer:innen lebendige Musikgeschichte und Instrumentenkunde. Christopher Berensen, der seit Beginn des Schuljahres zum Kollegium der Städtischen Musikschule gehört, musiziert bei seinem Antrittskonzert gleich auf drei verschiedenen Tasteninstrumenten.

Zu Beginn erklingt die Partita G-Dur, BWV 829 von Johann Sebastian Bach auf dem Cembalo, dem damals gebräuchlichsten Tasteninstrument. Wolfgang Amadé Mozart stand in seinen späteren Jahren bereits ein Hammerklavier zur Verfügung, das erstmals erlaubte, laut und leise (Piano-forte) zu spielen. Auf diesem Instrument aus seinem Privatbesitz wird Christopher Berensen dessen Sonate B-Dur, KV 333 spielen um das Konzert dann auf dem neuen Steinway-Flügel mit den Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 von Arnold Schönberg, dem Erfinder der Zwölf-Ton-Musik zu beenden.

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