Wanderausstellung „Jüdisches Leben in Deutschland“ in Krefeld

Die NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld zeigt zurzeit die Wanderausstellung „Gesichter und Geschichten - Jüdisches Leben in Deutschland".

Krefeld – Die Ausstellung gliedert sich in die Themenbereiche Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religions- und Geistesgeschichte sowie Kunst und Kultur. Der Rundgang beginnt mit dem Erlass Kaiser Konstantins 321 in Köln als frühester Nachweis jüdischen Lebens nördlich der Alpen. Von biografischen Erzählungen ausgehend wird die Perspektive dann auf Deutschland und den europäischen Raum ausgeweitet. Der Fokus liegt auf der Alltagsgeschichte.

Einzelschicksale und allgemeine Geschichte

Biografische Erzählungen unter anderem über den Unternehmer Leonhard Tietz bis zur Schauspielerin Dora Gerson und dem Rapper Ben Salomo stellen neben bekannten Personen auch vergleichsweise unbekannte Namen vor, um Bezüge zwischen Einzelschicksalen und der allgemeinen Geschichte und Politik herstellen zu können. Auf den Tafeln sind QR-Codes angebracht, die auf verschiedene Online-Angebote weiterleiten. Des Weiteren wird auf die Social-Media-Kanäle und einen Blog weitergeleitet, auf dem diverses Zusatzmaterial (Kurzführungen, Interviews, Bildergalerien, Imagefilm) zur Wanderausstellung zu finden ist.

Die Ausstellung besteht aus mehreren Roll-ups. Es werden keine Exponate gezeigt. „Gesichter und Geschichten“ kann ein Startpunkt für Schulen sein, um mehr über die Geschichte und Gegenwart der Juden in Deutschland zu erfahren. Arbeitsmaterial für Lehrkräfte steht unter www.miqua.blog/2023/06/29/gesichter-und-geschichten-eine-handreichung-zur-posterausstellung/ Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenfrei. Die Ausstellung ist bis Dienstag, 30. April, mittwochs, donnerstags und sonntags zu den Öffnungszeiten zu sehen. Weitere Informationen und Öffnungszeiten stehen unter www.krefeld.de/de/kulturbuero/ns-dokumentationsstelle/

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