Vortrag im Kokskohlenbunker des Ruhr Museums Essen

Am Dienstag, 5. März 2024, 18:00 Uhr findet ein Vertrag von Dr. Till Kasielke im Kokskohlenbunker des Ruhr Museums Essen statt.

Essen – Im südlichen Ruhrgebiet wurde über Jahrhunderte Steinkohlenbergbau betrieben. Die historischen Quellen geben uns allerdings nur ein unvollständiges Bild vergangener Bergbautätigkeit. Selbst der Bergbau des 19. und 20. Jahrhunderts ist nur lückenhaft überliefert. In den Waldgebieten finden sich jedoch noch tausende Löcher an der Erdoberfläche, die durch oberflächennahen Abbau von Steinkohle entstanden sind. Diese sogenannten Pingen und die sie begleitenden kleinen Halden sind wertvolle Zeugen der lokalen Bergbaugeschichte. Wie entstanden diese Hohlformen? Was verraten sie über die angewandte Bergbautechnik und die bergbauliche Entwicklung eines Gebietes? Der Vortrag von Dr. Till Kasielke geht diesen Fragen am 5. März 2024 nach und zeigt auf, wie die nähere Betrachtung von Pingen dabei helfen kann, das Bild der Bergbaugeschichte im Ruhrrevier zu vervollständigen.

Dr. Till Kasielke studierte Geografie an der Ruhr-Universität Bochum, wo er anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter lehrte und sich intensiv mit der Landschaftsentwicklung im Ruhrgebiet auseinandersetzte. Heute arbeitet er beim GeoPark Ruhrgebiet und gibt sein Wissen über die Zusammenhänge von Geologie, Rohstoffen und Landschaftsformung an die breite Öffentlichkeit weiter.

Kosten

Die Veranstaltung der Vortragsreihe ist kostenlos.

Anmeldung und Informationen

Um Anmeldung wird gebeten. Bitte kontaktieren Sie den Besucherdienst des Ruhr Museums unter besucherdienst@ruhrmuseum.de oder montags bis freitags von 9:00 bis 16:00 Uhr unter 0201 24681 444.

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