Krefeld – Darin finden zwei grundlegend verschiedene Frauen in den Wirren des deutschen Revolutionsjahres 1848 zueinander. Die arbeits- und mittellose Susanne kämpft Seite an Seite mit der mutigen Schriftstellerin Louise für Freiheit und Selbstbestimmung. Kinkels jüngstes Werk erzählt die Geschichte der gescheiterten, aber tiefgreifenden Revolution aus der Perspektive von Frauen.
Damit führt Tanja Kinkel ihre Reihe historischer Romane fort. Bisher hat sie 23 Bücher geschrieben, die in 15 Sprachen übersetzt und weltweit acht Millionen Mal gekauft wurden. Für ihre Werke wie „Die Puppenspieler“ erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Verdienstorden. Die 55-Jährige hat Germanistik sowie Theater- und Kommunikationswissenschaft studiert. Heute lehrt sie auch an der Universität Zürich und der Hochschule für Fernsehen und Film München als Gastdozentin.
Tanja Kinkel ist die zweite namhafte deutsche Schriftstellerin, die im kommenden halben Jahr die Krefelder VHS besucht. Am 11. Februar 2026 hält hier auch Ursula Krechel eine Lesung. Sie wurde jüngst mit dem renommierten Georg-Büchner-Preis gewürdigt. „Damit setzt die Volkshochschule Krefeld die lange Tradition hochkarätig besetzter Lesungen fort“, freut sich Dr. Eileen Simonow, die neue Leiterin des Programmbereichs Kulturelle Bildung bei der VHS. In den vergangenen Jahren hielten unter anderem Ingo Schulze, Angelika Klüssendorf, Alena Schröder und Feridun Zaimoglu Lesungen an der VHS. Bei beiden anstehenden Veranstaltungen kooperiert die Volkshochschule mit „Der anderen Buchladen“, der Eintritt beträgt jeweils 14 Euro. Anmeldungen sind möglich unter Telefon 0 21 51 / 86 26 64, via E-Mail an vhs@krefeld.de oder online unter www.vhs.krefeld.de.
