Essen – „Man schreibt eigentlich in jedem Text über sich selbst!“, sagt der Dramatiker und Drehbuchautor Akın Emanuel Şipal. Das sogenannte „autofiktionale Schreiben“ beherrscht der 1991 in Essen geborene Autor perfekt. Eigene Erfahrungen begreift er dabei als Material und verbindet sie in seinen Texten mit Erfundenem. So entsteht ein völlig neuer Blick auf sich selbst und die eigene Umgebung.
In einem dreitägigen Schreib-Workshop mit dem Thema „Common Grounds – Autofiktionales Schreiben“ zeigt Akın Emanuel Şipal, wie es funktioniert, das autofiktionale Schreiben. Woraus lässt sich eine Erzählung entwickeln? Wie beginnt man? Was kann man tun, wenn man nicht mehr weiterkommt? Und wie wird aus der Wirklichkeit eine Fiktion? Die Teilnehmenden entwickeln im Verlauf des Workshops eigene Texte, die in der Gruppe besprochen werden, und am letzten Tag vor Publikum ausprobiert werden können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!
Şipal war Hausautor am Nationaltheater Mannheim und am Theater Bremen. Er wurde mehrfach für seine Stücke ausgezeichnet, unter anderem erhielt er für „Mutter Vater Land“ 2022 den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage.
Der Workshop findet am Donnerstag, 12. September (18:00-20:00 Uhr), Samstag 21. September (13:00-17:00 Uhr) sowie am Sonntag 22. September (13:00-15:00 Uhr) statt und ist für alle von 16 bis 99+ Jahren. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wer Lust hat mitzumachen, kann sich bis zum 06. September unter stadtdramaturgie@tup-online.de für den Workshop anmelden. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen auf www.theater-essen.de. Die Plätze sind begrenzt (max. zehn Personen). Bei mehr als zehn Anmeldungen wird nach dem Losverfahren entschieden.
