Ronya Othmann liest in der Zentralbibliothek Düsseldorf

Ronya Othmann liest am Mittwoch, 12. November 2025, um 19 Uhr in der Herzkammer der Zentralbibliothek Düsseldorf im KAP1 aus ihrem neuen Werk "Vierundsiebzig".

Düsseldorf – „Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.“ So beschreibt Ronya Othmann in ihrem neuen Roman den Vorgang des Erzählens. Sie will eine Form finden für das Unaussprechliche, den Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS. Die Autorin erschafft eine radikal poetische Form dokumentarischen Erzählens.

Ronya Othmann, als Tochter einer deutschen Mutter und eines kurdisch-êzîdischen Vaters 1993 in München geboren, schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Sie wurde unter anderem mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2024 ausgezeichnet.

Moderiert wird die Lesung von Maren Jungclaus, Literaturbüro NRW. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten per Mail an stadtbuechereien@duesseldorf.de.

Eine Veranstaltung des Literaturbüro NRW und der Stadtbüchereien Düsseldorf.

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