Krefeld – Diese umfasst einen Zeitraum vom Spätmittelalter (um 1250 bis 1500) bis in die Frühe Neuzeit (1500 bis 1800) – hinzu kommen einige zeitliche Exkursionen. Themen sind unter anderem Ritter, das Turnier, das Militär sowie Hygiene und Körperpflege. Zur Veranschaulichung wurden Originale und Repliken, beispielsweise von Helmen, in die Ausstellung eingebunden. Zeitgenössische Objekte stehen auf türkisfarbenen Podesten, um sie als „Zeitzeugen“ hervorzuheben. Eine thematische Vertiefung erfolgt für die Besucher auf diversen türkisen Erklärungstafeln (Deutsch/Englisch), die unter anderem die Belagerung der Burg Linn in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts schildern.
Kleine und große Besucher können sich auch ein Kettenhemd und unterschiedliche Helme anziehen sowie ein Schwert in die Hand nehmen, um sich selbst einen Eindruck vom Gewicht zu machen. Ein Filmbeitrag über Otto von Linn ergänzt die im unteren Rittersaal schon länger vorhandene Präsentation. In den kommenden Jahren sollen weitere thematische Modele und Objekte die Dauerausstellung ergänzen. Die Burg Linn bildet zusammen mit dem Jagdschloss samt Vorburg und dem Archäologischen Museum Krefeld das Museum Burg Linn an der Rheinbabenstraße. Informationen zu den Öffnungszeiten stehen unter www.museumsburglinn.de. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben in alle Krefelder Museen kostenfreien Eintritt.
