Neue Ausstellungsreihe im Goethe-Museum Düsseldorf

Das Goethe-Museum im Schloss Jägerhof präsentiert ab Samstag, 2. Februar, bis zum 28. Februar 2025 den ersten Teil einer neuen Ausstellungsreihe.

Düsseldorf – Das „Micro-Museum“ ermöglicht anhand einer Vitrinenpräsentation den fokussierten Blick auf ein spezifisches Thema. Das minimalistische Konzept besteht aus einer alleinstehenden Vitrine, die sorgfältig ausgewählte Exponate aus der Sammlung der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung und erläuternde Texte der Kuratorinnen und Kuratoren vorstellt. Der Themenschwerpunkt wechselt alle zwei Monate. Die erste Präsentation trägt den Titel „Wer kauft Liebesgötter?“ Liebeszeichen der Weimarer Klassik.

Das Grundprinzip des Marktes ist der Tausch: Güter gegen Güter, Güter gegen Geld, Geld gegen Güter. Mit dem humorvoll-satirischen Lied „Wer kauft Liebesgötter?“ thematisiert Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) die Liebe im Sinne einer Tauschwirtschaft und reflektiert kritisch den Versuch, diese zu besitzen. Ihm bekannte Liebeszeichen in Form von Turteltauben, Amor und Aphrodite zieren noch im 21. Jahrhundert Liebesbekundungen zum Valentinstag am 14. Februar.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Goethe-Museums von dienstags bis freitags, 11 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden.

Führungen und Angebote

Beim Workshop „Herzchen: Goethe als Liebesbote“ können Erwachsene und Kinder am Sonntag, 2. Februar, ab 14 Uhr Grußkarten und Liebesbrief-Origami im Schloss Jägerhof basteln. Im Rahmen einer After-Work-Führung am Mittwoch, 12. Februar, 18 Uhr, erläutert Kuratorin Regina Müller die Frage, welche Liebesabgaben Goethe verschenkt hat und welche Gegengabe er sich ersehnt hat.

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