Krefeld – Unter dem Motto „Moderne Zeiten“ dreht sich beim Kunst-Impuls mit seinem vielfältigen Programm alles um die aktuelle Ausstellung „Die große Verführung. Karl Ernst Osthaus und die Anfänge der Konsumkultur“. Die Abendöffnung wird durch die Unterstützung der Stadtwerke Krefeld SWK und der Sparkasse ermöglicht. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Rote Bar im K+ bleibt bis 22 Uhr mit einem gastronomischen Angebot geöffnet.
Führungen und Workshops beim ersten Kunstimpuls 2024
An diesem Abend dreht sich bei der Veranstaltungsreihe der Kunstmuseen Krefeld alles um die moderne Kunst und Gestaltung – früher und heute. „Ich freue mich sehr darauf, am 1. Februar mit unserer beliebten und eintrittsfreien Abendöffnung Kunst-Impuls ein weiteres Jahr voller Musik, Kunstgespräche, Workshops und vielem mehr zu beginnen. Es warten tolle Programme auf die Besucherinnen und Besucher. Da ist für alle etwas dabei“, sagt Museumsleiterin Katia Baudin. In Führungen und Workshops können Besucher beim ersten Kunst-Impuls 2024 auf das vergangene Jahrhundert und die Gegenwart blicken – ausgehend von den Werken in der Designsammlung Karl Ernst Osthaus‘, den filmischen Portraits heutiger Metropolen wie Las Vegas oder Abu Dhabi der Künstlerin Sarah Morris oder den Streifenbildern Günter Fruhtrunks.
In einem Plakatworkshop mit den Grafikdesignerinnen Katrin Mevißen und Kim Schwerm kann das Erlebte in der Ausstellung dann sogleich in eigene Kreationen einfließen. Musikalischer Höhepunkt des Abends ist der Auftritt von Waldo Karpenkiel, Valerie Kohlmetz, Georg Mahr und Qisheng Zheng, die gemeinsam unter dem Namen „Ungeprobt“ im K+ spielen. Sie lassen traditionelle Genregrenzen hinter sich, Jazziges und Rockiges verbinden sie zu einem mitreißenden Cross-Over mit solistischen Glanzleistungen. Der Drummer der Formation Waldo Karpenkiel ist ein Krefelder Musik-Urgestein.
In der aktuellen Ausstellung „Die große Verführung. Karl Ernst Osthaus und die Anfänge der Konsumkultur“ zeigen die Kunstmuseen Krefeld die Sammlung des Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe, die vor einem Jahrhundert ans Museum nach Krefeld gelangte. Diese Sammlung vorbildlicher Gestaltung, die als eine der ersten modernen Designsammlungen der Welt gilt, umfasst Plakate und Werbegrafik, Typografie und Fotografie sowie Tapeten, Stoffe und Alltagsobjekte aus Glas, Metall, Keramik oder Silber. Zusammengetragen wurde das Deutsche Museum, das als mobiles Museum auf Wanderschaft ging, vom Hagener Mäzen und Sammler Karl Ernst Osthaus mit Unterstützung des Deutschen Werkbunds zwischen 1909 und 1919.
