Düsseldorf – Kunst und Kultur sollen allen Menschen zugänglich sein – unabhängig von den eigenen finanziellen Mitteln. Tatsächlich stellt häufig jedoch der Eintrittspreis von Kulturinstitutionen eine unüberwindbare Hürde dar, insbesondere für Familien mit Kindern oder Jugendliche mit begrenztem Taschengeld-Budget. Dem Kunstpalast ist es ein Anliegen, niemanden auszuschließen und Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren einen kostenlosen Besuch des Museums zu ermöglichen. Unterstützt wird das Haus dabei im kommenden Jahr von der Targobank. Mit einer Spende von 35.000 Euro übernimmt diese 2025 die Eintrittskosten der jungen Besucher:innen.
„Nichts stimmt mich trauriger als ein Museum, in dem keine Kinder anzutreffen sind. Wenn wir es nicht schaffen, junge Menschen mit unseren Angeboten anzusprechen und zu begeistern, dann steht es schlecht um die Zukunft der Museen“, so Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast. „Unser Haus erreicht sein jüngstes Publikum über verschiedene Wege: das Ausstellungsprogramm selbst, eigene Kinderräume im Sammlungsrundgang, eine Audiotour für Drei- bis Achtjährige, die multimediale App, diverse Workshops und eine allgemein familienfreundliche Atmosphäre gehören unbedingt dazu. Und freier Eintritt für alle unter 18jährigen ist für viele Familien und jungen Menschen die Voraussetzung, um diese Programme überhaupt wahrnehmen zu können. Ich bin sehr dankbar, mit der Targobank einen Partner an unserer Seite zu wissen, dem kulturelle Teilhabe ein ebenso großes Anliegen ist, wie uns“, freut sich Krämer.
Isabelle Chevelard, Vorstandsvorsitzende der Targobank und selbst regelmäßige Besucherin des Museums, überreichte dem Kunstpalast einen Scheck in Höhe von 35.000 Euro. „Der Besuch von Museen öffnet gerade jungen Menschen Türen zu neuen Perspektiven, fördert ihre Kreativität und regt zur kritischen Auseinandersetzung mit unserer Welt an. Wir sind stolz, hier mit unserem Beitrag unterstützen zu können und freuen uns, mit dieser gemeinsamen Aktion vielen jungen Menschen unvergessliche Kunsterlebnisse zu ermöglichen“, so Chevelard.
Der Kunstpalast hatte im Jahr 2024 rund 500.000 Besucher:innen. Insbesondere seit der Wiedereröffnung des neu eingerichteten Sammlungsrundgangs mit integrierten Kinderräumen, die der Künstler Christoph Niemann konzipiert und umgesetzt hat, der Rhinotour, einem über die Toniebox abspielbaren Audioguide für Kinder, und einem ergänzenden digitalen Rundgang mit vielen AR-Features über die Kunstpalast-App, hat sich das Haus zu einem beliebten Anziehungspunkt für Menschen aller Altersgruppen entwickelt.
