Essen – Seit Januar 2023 besuchten über 30.000 Gäste die viel besprochene Ausstellung auf der Galerie des Regionalmuseums. Sie zeigt die Erfahrungen der Menschen und den „Krieg nach dem Krieg“ vom Einmarsch der Truppen im Januar 1923 bis zu den Feierlichkeiten aus Anlass des Abzugs 1925.
Anlässlich des 100. Jahrestags der Ruhrbesetzung präsentiert die Ausstellung den Besatzungsalltag in den Jahren 1923 bis 1925. Sie beleuchtet die Geschichte der Ruhrbesetzung und die Erfahrungen der Bevölkerung und der Besatzer in sechs Kapiteln und mit mehr als 200 eindrucksvollen Exponaten, darunter zahlreiche Fotografien, seltenes Filmmaterial, Postkarten, Flugblätter, Plakate, Ausweise und weitere Dokumente, aber auch Medaillen, Gedenktafeln, Waffen und Uniformen.
Besonders beeindruckende Objekte kommen aus großen europäischen Museen, wie eine seltene Schießscheibe aus dem Deutschen Historischen Museum in Berlin, Uniformen und Ausrüstungsgegenstände von französischen und belgischen Besatzungssoldaten aus dem Musée de la Grande Guerre du Pays de Meaux in Frankreich sowie ein Original-Maschinengewehr aus dem Musée Royal de l’Armée et d’Histoire Militaire in Brüssel/Belgien.