Führungen und Lesung im Stadtmuseum Münster

Das Stadtmuseum Münster lädt zu Führungen zum Pankok-Gemälde, der Ausstellung „Abstrakte Begegnungen" und der Programmreihe „80 Jahre Frieden?" ein.

Münster – Einblicke in die aktuelle Sonderausstellung „Abstrakte Begegnungen” gewährt Lisa Inckmann, Leiterin des Kunsthauses Kannen, am Dienstag, 8. April, um 16 Uhr. Die Ausstellung ist aus einer Kooperation des Stadtmuseums mit dem Kunsthaus Kannen hervorgegangen. Sie stellt in Münster bekannte und weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler einander gegenüberstellen, um so die Vielfalt des Abstrakten zu präsentieren.

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Führung und Lesung: Rückgabe des Pankok-Gemäldes an Erben

Das Stadtmuseum Münster lädt am Mittwoch, 9. April, um 16 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung ein, die sich mit der Geschichte des Gemäldes „Lesender junger Mann“ von Bernhard Pankok beschäftigt. Aus Anlass der Rückgabe des Gemäldes an die Erben stellen eine Lesung und eine Führung das Verhältnis zwischen dem Künstler und seinem jüdischen Sammler Max Rosenfeld in den Mittelpunkt. Ausgangspunkt ist eine Lesung mit Texten von jüdischen Autorinnen und Autoren zur Flucht im Nationalsozialismus.

Es lesen Katharina Tiemann (Förderverein Stadtmuseum Münster e.V.) und Carsten Bender (Sprecher und Schauspieler aus Münster). Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Barbara Rommé (Direktorin Stadtmuseum Münster).

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Öffentliche Führung: Münster zwischen Nationalsozialismus, Zerstörung und Wiederaufbau

Zur Programmreihe „80 Jahre Frieden?“ der Stadt Münster bietet das Stadtmuseum am Samstag, 12. April, um 16 Uhr eine öffentliche Führung an. Sie widmet sich dem wohl dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Stadt und erläutert anhand zahlreicher zeitgenössischer Exponate die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur unter Adolf Hitler von 1933 bis 1945. Die Unterdrückung und Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Gleichschaltung des Staates und schließlich die fast vollständige Zerstörung der historischen Altstadt und der schwierige Neubeginn nach 1945 sind dabei Themen.

Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person fünf, ermäßigt drei Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Die Cavete im Schaufenster Stadtgeschichte

Im April 1961 schufen die beiden Studentenwirte Lothar Weldert und Werner Jedamzik in der Akademischen Bieranstalt Cavete“ nach größeren Umbauten eine außergewöhnliche Atmosphäre. Neben dem Rosenzimmer und dem Lila Salon imponierte das Jagdzimmer durch seine stilgerechte Ausstattung. Stolz wurden damals Felle, Geweihe und ausgestopfte Tiere präsentiert.

xity.de