Düsseldorf – Die neue Videoinstallation und Sonderausstellung besteht aus 14 Bildschirmen, auf denen Videos von 14 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Großbritannien, Indien und China zu sehen sind. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Forum Freies Theater (FFT) Düsseldorf. Die Installation erzählt von der Einsamkeit während der Corona-Pandemie, von Ausblicken auf fremde Städte und Kulturen und von der emotionalen Einsamkeit und Wehmut, wie sie beispielsweise Kostümfilme wie „Stolz und Vorurteil“ inszeniert haben. Das aus englischen Kostümfilmen bekannte Tee-Trinken verbindet alle 14 Videos der Sonderausstellung und zeigt zugleich kulturelle Unterschiede: Während die einen schnell Wasser aufkochen, gehen die anderen das Aufbrühen des Tees zeremoniell an.
Die Installation hat eine Gesamtlänge von zwei Stunden, wobei Besucherinnen und Besucher jederzeit einsteigen und so lange verweilen können, wie es ihnen beliebt. Alle 15 Minuten wechseln die Videos die Bildschirme und geben der Installation somit einen Rhythmus. Im Rahmen der Kooperation mit dem FFT ist der Gertrud-Klihm-Raum des Theatermuseums der Performance „Super Night Shot“ gewidmet. Dort werden die Kostüme, originalen Kameras und Requisiten ausgestellt. Zudem wird die Installation „100 Kisses“, die die „Happy End“-Szenen der ersten 100 Aufführungen verbindet, gezeigt. Im Dialog mit dem Team des Theatermuseums stellt Gob Squad mit diesem Raum die Frage nach den Resten und Spuren von Theateraufführungen – und damit auch nach dem Material, das in Theatermuseen archiviert werden kann.
Die Videoinstallation und Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm und Angeboten für Familien und Kinder begleitet. „Elephants in Rooms“ wird auch zur Kindermuseumsnacht am 31. März und zur Nacht der Museen am 22. April begehbar sein.