Düsseldorf – Die Autorin, emeritierte Direktorin des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universität des Saarlands, widmet sich darin einem bisher wenig beachteten Aspekt der Goethe-Forschung: seinem Interesse an der Skulptur.
Goethe versteht den Begriff „Plastik“ vom griechischen Wortursprung her: plassein = bilden, formen, gestalten. Er modellierte selbst. Als Denkmal-Entwerfer, Berater von Johann Gottfried Schadow, Christian Friedrich Tieck und Freund von Christian Daniel Rauch, als Dichter mit eigenen Skulptur-Vorstellungen und als Morphologe mit einem dynamischen Formbegriff sind Selbstbildung und Weltverantwortung seine Themen.
Christa Lichtensterns Studie behandelt erstmals Goethes Engagement für die Plastik zusammenfassend und deckt damit auch seine ungeschriebene Skulpturästhetik auf. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen telefonisch zu den Öffnungszeiten des Goethe-Museums unter 0211-8996262 oder per E-Mail an goethemuseum@duesseldorf.de