Düsseldorf – In den verschiedenen Schriften Kafkas, den Tagebüchern, Prosatexten, Briefen und Zürauer Betrachtungen, offenbart sich der Zusammenhang eines Denkens in schöner Sinnfälligkeit. Die Denkbilder aus der „besten Zeit seines Lebens“, der Zeit seiner Vergewisserung in Zürau, spielen eine tragende Rolle.
Nach 100 Jahren Rezeptionsgeschichte, die Kafka oft in ein dunkles Licht und aus dem lebendigen „Gebrauch“ geführt hat, mag es heißen: Ad Fontes, zurück zu den Quellen. Die Texte von Franz Kafka sprechen in einer Lebensnähe und Deutlichkeit für sich. Mit einer nur leichten Kommentierung lässt Axel Grube in seinem Vortrag die Texte in ihren Verweisen weitgehend für sich selbst sprechen.
Axel Grube arbeitete nach einem abgebrochenen Philosophie-Studium zunächst als Musik-Produzent und machte eine Ausbildung zum Berufssprecher bei Prof. Wilhelm Pitsch. Im Zuge der Hörbuch-Produktionen für den onomato Verlag, Entwicklung zur Autorschaft eines „Lautlesers“ im Charakter einer mündlichen Überlieferung.
Der Eintritt zu der Veranstaltung des onomato Verlags ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.