Ausstellung zu St. Martin im Landtag NRW

Der Landtag Nordrhein-Westfalen zeigt ab sofort eine Ausstellung zum St. Martinsfest.

Düsseldorf – Der heilige Martin reitet mit zahlreichen Kindern mit leuchtenden Laternen im Miniaturformat durch die Bürgerhalle des Landtags. Die Ausstellung mit Playmobil-Figuren, Häusern und Fahrzeugen hat Joachim Bobert aus Wegberg in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen. Dazu werden die Geschichte des heiligen Martins, sein Vorbildcharakter gerade für Kinder und die Martinstradition im Rheinland erläutert.

Die Ausstellung kann am kommenden Sonntag, 12. November 2023, besichtigt werden. Von 11 bis 16 Uhr öffnet der Landtag mit einem Besuchsprogramm mit Führungen, Smartphone-Touren und Einblicken in den Plenarsaal und die Ausschussräume.

„Zum Martinsfest empfangen wir den heiligen Martin und den Zug mit den bunten Fackeln im Miniaturformat im Landtag. Das Parlament unterstützt die Martinstradition und die Bewerbung zum Immateriellen Kulturerbe auf Bundesebene. St. Martin steht mit seiner Geschichte des Teilens und der Nächstenliebe für zentrale Werte unserer demokratischen Gesellschaft. Die St. Martinstradition wird in den Städten und Gemeinden von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern gepflegt. Sie sorgen für leuchtende Kinderaugen bei den Umzügen und sind damit gute Seelen unserer Gesellschaft“, sagt André Kuper, Präsident des Landtags.

Seit 2018 ist die Martinstradition bereits Immaterielles Kulturerbe (UNESCO) des Landes Nordrhein-Westfalen. In seiner Sitzung am 17. Januar 2018 stellte sich der Landtag geschlossen hinter die Kulturerbe-Bewerbung. Anlass der Ausstellung ist die aktuelle Bewerbung des rheinischen Martins-Brauchtums zur Anerkennung auf Bundesebene. Die Ausstellung „Kulturerbe Sankt Martin“ wurde mit Unterstützung des Heimat-Förderprogramms NRW realisiert. Auf zwanzig Tafeln ist das Leben St. Martins zu sehen, die Entwicklung von alten Bräuchen hin zu unserem heutigen Martinsfest, das Fest in anderen Regionen und Ländern sowie natürlich Informationen zum Kulturerbe selbst.

Die Ausstellung ist bis zum 1. Dezember 2023 im Landtag zu sehen.

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