„Abstrakte Begegnungen“ im Stadtmuseum Münster

Wie vielfältig abstrakte Kunst sein kann, zeigt die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, die seit Donnerstag, 27. März 2025, im Stadtmuseum läuft.

Münster – In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Kannen werden Werke bekannter und weniger bekannter Künstlerinnen und Künstler aus Münster einander gegenübergestellt, um die Vielfältigkeit des abstrakten Schaffens sichtbar zu machen. Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 6. Juli 2025.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts setzten sich Kunstschaffende in Münster intensiv mit abstrakter Kunst auseinander – darunter renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Hilde Schürk-Frisch, Carl Busch, Franziska Röckmann, Bernhard Pfitzner und Hans-Werner Padberg. Sie arbeiteten mit unterschiedlichen Materialien und Techniken.

Zur gleichen Zeit beschäftigten sich auch Kunstschaffende mit dieser Ausdrucksform, die wegen psychischer Erkrankungen oder geistiger Behinderungen lange von der Kunstwelt und einer gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen waren. Das Kunsthaus Kannen setzt sich seit den 1980er-Jahren für die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und sogenannter Outsider Art ein und gibt damit auch übersehenen Künstlerinnen und Künstlern Raum.

Die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“ lädt dazu ein, verschiedene künstlerische Positionen zu entdecken und die vielfältigen Möglichkeiten abstrakter Kunst zu erleben. Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter www.stadt-muenster.de/museum zu finden.

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