Hanau – Die kleine Parkbühne hinter dem Comoedienhaus im Staatspark Wilhelmsbad bietet den perfekten Rahmen für hochklassige Kleinkunst in all ihren Facetten. Dass die Hanauer Sommernacht als furiose Abschlussveranstaltung auf die Mainwiesen umgezogen ist, hat ihrer Attraktivität keinen Abbruch getan, wie die mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher gezeigt haben, die trotz des Dauerregens am Wochenende gekommen waren.
„Auch in diesem Jahr konnten wir die Erfolgsgeschichte des Kultoursommers fortschreiben“, freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky über die 6.834 Besucherinnen und Besucher, die für eine hervorragende Auslastung der insgesamt 13 Veranstaltungen gesorgt haben. „So viele Gäste hatten wir noch nie. Mit 5.034 verkauften Eintrittskarten haben wir einen neuen Rekord erzielt,“ ergänzt Bernd Michel, Leiter des städtischen Veranstaltungsbüros, der damit auch einen glanzvollen Schlusspunkt unter seine Tätigkeit als verantwortlicher Organisator der Reihe setzt, denn er geht in diesem Monat in den Ruhestand. „Fünf Abende waren restlos ausverkauft, an vier weiteren gab es nur noch ganz wenige Restkarten“, zieht er Bilanz. Das entspreche einer Auslastung von 84 Prozent.
Auch die Hanauer Sommernacht, die in diesem Jahr erstmals auf den Mainwiesen unterhalb von Schloss Philippsruhe stattgefunden hat, reiht sich in die Erfolgsgeschichte ein. „Das Publikum hat den neuen Standort akzeptiert und die Resonanz war überwiegend positiv“, freut sich Bernd Michel, dass auch sein letzter Schachzug voll aufgegangen ist und sein Nachfolger jetzt daran gehen kann, aus den Erfahrungen dieses Jahres Verbesserungen für den nächsten Kultoursommer zu planen. Denn wie so oft gilt auch für den Kultoursommer „nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung“ und so laufen jetzt schon die ersten Überlegungen für 2024.
Mit dem Ende des Kultoursommers startet im Amphitheater der Konzertsommer, der von der Konzertagentur Shooter Promotions GmbH organisiert wird. Das Programm reicht von Jethro Tull über eine ABBA-Night und Helge Schneider bis hin zu Nabucco und den Rodgau Monotones.