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Trio Orelon: Schumann & Dvorák
19. Juni 2024 / 20:00
Ihnen steht eine steile Karriere bevor: Judith Stapf, Marco Sanna und Arnau Rovira Bascompte haben als »Trio Orelon« im vergangenen Jahr den ersten Preis und den Publikumspreis des ARD-Musikwettbewerbs gewonnen. Am 19.6. machen sie im Palais Wittgenstein Station beim Schumannfest und erzählen Schumanns Romantik mit zwei Generationssprüngen weiter: mit Dvorák und der Französin Lili Boulanger, deren schmales Oeuvre zum Schönsten ihrer Zeit zählt.
Sinfonische Dichte, homogener Gesamtklang, »kammermusikalische Intensität und Emotionalität« (FAZ) – bereits kurz nach seiner Gründung wurden dem Trio Orelon diese Eigenschaften zugeschrieben. Allein in den letzten zwei Jahren erspielte sich das Trio Orelon zahlreiche nationale und internationale Preise, neben den Preisen beim Internationaler Musikwettbewerb ARD in München auch den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim »International Chamber Music Competition« in Melbourne und den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Wettbewerb »Schubert und die Musik der Moderne« in Graz. Darüber hinaus ist das Trio Preisträger bei Wettbewerben wie »Premio Trio di Trieste«, »ICM Pinerolo-Torino«, dem Schumann-Wettbewerb in Frankfurt und dem Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin.
Das 2018 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon verdankt seinen Namen der Weltsprache Esperanto, in der »Orelon« schlicht »Ohr« bedeutet, und damit die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht. Zusammengefunden haben sich Violinistin Judith Stapf, Cellist Arnau Rovira i Bascompte und Pianist Marco Sanna an den Musikhochschulen in Köln und Berlin. Die Klaviertrio-Besetzung bietet ihnen die größtmögliche musikalische und auch menschliche Harmonie: Im Trio werfen die Drei einen neugierigen und dynamischen Blick auf die Werke ihrer Instrumentenkombination und verbinden diesen mit einer unbändigen Energie und Lust am differenzierten Ausdruck.
Konzertreisen führen das Trio Orelon durch Europa sowie in renommierte Konzertsäle, darunter das Konzerthaus Berlin, die Alte Oper Frankfurt, das Beethoven-Haus Bonn, das Gewandhaus Leipzig, das Prinzregententheater und den Herkulessaal in München.
Dabei präsentieren die Musikerinnen und Musiker innovative thematische Programme, in denen sie klassisches Repertoire mit weniger bekannten und unentdeckten Werken kombinieren. Im Zuge seiner Repertoire-Recherchen entwickelte das Trio das Projekt »Beethovens Töchter«, das sich mit der wenig gespielten Literatur von Komponistinnen beschäftigt und sie in moderierten Konzerten in Bezug zu ihrem Vorfahren Ludwig van Beethoven setzt.