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13. Oktober 2024 / 11:00
Im Oktober 2024 debütiert Kahchun Wong am Pult der Düsseldorfer Symphoniker mit einem Programm, das den Bogen von Schostakowitsch über Richard Strauss bis hin zu Mussorgsky schlägt. An seiner Seite: Solistin Alena Baeva, die als eine der besten Geigerinnen ihrer Generation gilt.
Der in Singapur geborene Kahchun Wong ist als neu ernannter Chefdirigent des Japan Philharmonic Orchestra mit gerade einmal 38 Jahren in der Riege der großen internationalen Dirigent*innen angekommen. Er wird international für seine elektrisierende Bühnenpräsenz und seine aufmerksame Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Erbe des Ostens und Westens gefeiert. Seit dem Gewinn des Mahler-Wettbewerbs 2016 gastierte Wong bei renommierten Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Hallé, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Czech Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Shanghai Symphony Orchestra, dem Osaka Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 gehören seine Debüts mit dem London Philharmonic, dem BBC Symphony, dem Hong Kong Philharmonic und dem China NCPA Orchestra sowie seine Rückkehr zum Seattle Symphony Orchestra mit Mahlers Symphonie Nr. 3 und Beethovens Symphonie Nr. 9. Wong arbeitet eng mit Solisten wie Nelson Freire, Thomas Hampson, Barbara Hannigan, Gerhard Oppitz, Christian Tetzlaff, Patricia Kopatchinskaya, Gautier Capuçon, Daniel Lozakovich, Mao Fujita, Sergei Nakariakov und Vilde Frang zusammen. Im Dezember 2019 wurde Wong als erstem Künstler aus Singapur vom Bundespräsidenten der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für sein Engagement und seine herausragenden Leistungen für die deutsch-singapurischen Kulturbeziehungen und die Förderung der deutschen Musikkultur im Ausland verliehen.
Die Geigerin Alena Baeva, der eine »magnetische Präsenz« zugeschrieben wird und die als »stets faszinierende Klangtechnikerin« (New York Classical Review) gilt, ist eine der aufregendsten, vielseitigsten und fesselndsten Solistinnen, die heute auf der Weltbühne aktiv sind. Sie arbeitet mit führenden Dirigenten wie Gustavo Gimeno, Paavo Järvi, Marek Janowski, Vladimir Jurowski, Tomáš Netopil und Riccardo Minasi zusammen. Mit ihrer leidenschaftlichen musikalischen Neugier verfügt Baeva über ein bereits umfangreiches und rasch wachsendes aktives Repertoire, das über fünfzig Violinkonzerte umfasst. Neben der gängigen Violinliteratur setzt sie sich auch für weniger bekannte Werke ein, wobei sie in jüngster Zeit Komponisten wie Bacewicz, Karaev, Karłowicz und Silvestrov aufführte. Baevas Karriere als internationale Solistin von höchstem Rang hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie trat mit Orchestern wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Gürzenich-Orchester Köln und den Göteborgs Symfonikern auf. Die in Kirgisistan geborene Geigerin slawisch-tatarischer Abstammung lebt seit 2010 in Luxemburg. Sie spielt auf der Guarneri del Gesù von 1738 – eine großzügige Leihgabe eines anonymen Mäzens, die vor ihr lange Jahre William Kroll spielte.