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Lesung aus zeitgenössischen Zeugnissen des Kriegsendes vor 80 Jahren
6. Mai 2025 / 18:00

Die Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1, lädt am Dienstag, 6. Mai 2025, um 18 Uhr zu einer Lesung aus zeitgenössischen Zeugnissen des Kriegsendes vor 80 Jahren ein. Aus Briefen, Erinnerungen und Tagebucheintragungen, die Walter Kempowski in seinen Echolot- Chroniken versammelt hat, lesen Dr. Katja Schlenker, Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Andrea Sonnen, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e. V., Klaus Peter Hommes, Stadtbüchereien Düsseldorf, Dr. Benedikt Mauer, Stadtarchiv Düsseldorf, und Volker Neupert, Respekt und Mut.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg nach 2.077 Tagen mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Das Land, das den Krieg im September 1939 begonnen und über 75 Millionen Tote, darunter sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden verschuldet hat, ist besiegt und die unmenschliche nationalsozialistische Gewaltherrschaft zertrümmert. In den letzten Monaten vor der Kapitulation wütete das entfesselte Regime noch einmal besonders mörderisch, auch gegen die eigene Bevölkerung. In den Maitagen vor 80 Jahren atmeten Millionen von unterdrückten und verfolgten Menschen, die die Nazityrannei überlebt hatten, erschöpft auf. Für sie, die im Widerstand mutig ihr Leben wagten, die untertauchen konnten, in den Konzentrationslagern litten und in der Kriegsindustrie und Landwirtschaft schuften mussten, war es ein Tag der Befreiung.
Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung von Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Stadtarchiv Düsseldorf, Stadtbüchereien Düsseldorf und Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus im Rahmen des Programms „Düsseldorf erinnert: 80 Jahre Kriegsende und Befreiung“.