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Abel Selaocoe & Manchester Collective
8. Juni 2024 / 20:00
Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe sprengt in seinen Konzerten alle Grenzen, verbindet klassisches Cellospiel mit Improvisationen, afrikanischem Gesang und Body-Percussion. In seinem musikalischen Melting Pot trifft Haydn auf Strawinsky und reist mit ihm nach Mali, Dänemark und an die Elfenbeinküste. Am 8.6. kommt er mit seinem Programm »Sirocco« im Rahmen des Schumannfests in die Tonhalle. Mit dabei: das phänomenale Manchester Collective, das vor Energie nur so strotzt.
Selaocoe definiert die Parameter des Cellos neu. Er bewegt sich nahtlos durch eine Vielzahl von Genres und Stilen, von der Zusammenarbeit mit Weltmusikern und Beatboxern bis hin zu Konzertauftritten und klassischen Solokonzerten. Abel kombiniert virtuose Performance mit Improvisation, Gesang und Bodypercussion und hat ein besonderes Interesse daran, Konzertprogramme zu kuratieren, die die Verbindungen zwischen westlichen und nicht-westlichen Musiktraditionen hervorheben, um der klassischen Musik zu helfen, ein vielfältigeres Publikum zu erreichen.
Selaocoe arbeitet eng mit dem Manchester Collective zusammen, mit dem er das äußerst erfolgreiche Programm »Sirocco« entwickelt hat, das seit 2019 aufgeführt wird. In der Saison 2020/21 trat Abel beim Kings Place, Norfolk & Norwich und Ryedale Festival auf und spielte mit Ensembles wie dem BBC Concert Orchestra beim EFG London Jazz Festival, Manchester Collective und Britten Sinfonia.
Sein Solo-Debüt gab Selaocoe bei den BBC Proms im August 2021 und kuratierte ein Programm mit dem BBC National Orchestra of Wales, Chesaba und dem Gnawa Ensemble. Abel Selaocoe ist ein Exklusivkünstler bei Warner Classics und sein Debütalbum »Where is Home? (Hae Ke Kae)« zum Thema Heimat und Zuflucht wurde im Herbst 2022 veröffentlicht.
Im Juli 2018 schloss der Cellist sein International Artist Diploma am Royal Northern College of Music ab. Neben seinen zahlreichen Auszeichnungen und Anerkennungen in der Branche wurde Selaocoe im Mai 2021 als erster Teilnehmer von Power Up Music Creator in der neuen Initiative der PRS Foundation angekündigt, die sich gegen schwarzen Rassismus und rassistische Ungleichheiten im Musiksektor richtet.