Essen – Das Ausweichquartier soll von den Schülerinnen*Schülern der Andreasschule und der Sternschule als Interim genutzt werden, bis die Bestandssanierungen in beiden Schulgebäuden abgeschlossen sind. Die Fertigstellung der Andreasschule ist aktuell für Sommer 2025 vorgesehen, die Arbeiten an der Sternschule sollen Ende 2024 abgeschlossen sein.
Da die Planungsprozesse für das Interim an der Rosastraße / Von-Einem-Straße abgeschlossen sind, können in Kürze die Arbeiten zur baulichen Umsetzung für den nachhaltigen Modulbau beginnen.
Auswirkungen des Baubeginns
Der Baustart ist für Montag, 21. August, vorgesehen, wobei bereits ab dem kommenden Montag, 14. August, die Baustelle eingerichtet und der Bauzaun um das gesamte Grundstück aufgestellt wird und die vorhandenen Spielgeräte entfernt werden. Ab 21. August beginnen dann die Erdbauarbeiten. Die Montage der Raummodule ist für Mitte Oktober geplant und wird etwa zwei Wochen dauern. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes und der Außenanlagen ist für Ende März 2024 geplant.
Während der gesamten Bauzeit wird die Baustelle hauptsächlich von der Rosastraße aus bedient. Für die ab 21. August beginnenden Erd- und Außenanlagenarbeiten des öffentlichen Spielplatzes wird eine zusätzliche Zufahrt von der Von-Einem-Straße auf das Baugrundstück errichtet. In dieser Zeit wird es keine Parkplatzsperrungen geben. Es ist mit täglich etwa fünf „normalen“ Baustellenfahrzeugen zu rechnen, die sich in der Umgebung freie Parkplätze suchen werden.
Lediglich in der Zeit der Modulmontage wird der Abschnitt Rosastraße vor dem Baugrundstück für ca. zwei Wochen komplett gesperrt – dies voraussichtlich von Mitte bis Ende Oktober. Gegebenenfalls notwendiger Lieferverkehr zur benachbarten Schule bleibt nach Absprache mit der Baustellenleitung aber möglich, die Feuerwehr ist zu keiner Zeit an nötigen Rettungen gehindert. In dieser Zeit ist mit etwa zehn Schwerlastfahrzeugen pro Tag zu rechnen. Die Anlieferung der Raummodule geschieht von der Müller-Breslau-Straße über die Isenbergstraße in die Rosastraße. Abgefahren wird über die Emmastraße in die Paulinenstraße. Für diese Zeit wurde in Absprache mit dem Amt für Straßen und Verkehr ein Verkehrsplan aufgestellt, der die Verkehrssicherung regelt. Dieser sieht vor, dass die Schwerlastfahrzeuge über Nacht bis spätestens 6 Uhr (aufgrund der Ausmaße dürfen Sie nur nachts bis 6 Uhr fahren) in der Müller-Breslau-Straße ankommen, die Module auf der rechten Fahrspur, beziehungsweise auf einem Teil des Rechtsabbiegers in Richtung Isenbergstraße parken, ehe diese tagsüber in die Rosastraße überführt und mit einem Kran auf dem Grundstück abgesetzt werden.
Über die Zeit der Arbeiten ist mit Baustellenlärm zu rechnen. Verschmutzungen der Verkehrswege, die während der Erdarbeiten entstehen, werden vom Unternehmer direkt beseitigt.
Details zum entstehenden Gebäude
Vorgesehen ist an der Rosastraße / Von-Einem-Straße ein dreigeschossiges Gebäude, das sich in Anlehnung an das Bild eines Pavillons im Park als leichte Konstruktion in den Naturraum einfügt. Der Haupteingang orientiert sich zur Rosastraße. Das Gebäude wird ausschließlich durch den Einsatz von erneuerbaren Energien betrieben. Durch die Kombination von energieeffizienter Anlagentechnik, wie unter anderem durch eine Photovoltaik-Anlage, moderne Wärmepumpen und Lüftungstechnik, durch einen hohen Gebäudedämmstandard und dem ausschließlichen Einsatz von erneuerbaren Energien gelingt es, die Klimaschutzziele der Stadt Essen konsequent umzusetzen. Natürliche Materialien unterstreichen die helle Lernatmosphäre im Innenraum.
Der Schulhof wird altersgerechte Spielgeräte und ein grünes Klassenzimmer enthalten. Dieser Bereich wird nach der regulären Schulzeit für die Öffentlichkeit freigegeben und dient den Kindern im Stadtteil als Aufenthaltsfläche. Die verbleibende Grünfläche wird ebenfalls in Form eines kleinen Parks mit Spiel- und Aufenthaltsflächen hergerichtet.