Entwicklung des Quartiers Krefelder Höfe geht voran

An der Uerdinger Straße sollen auf dem Areal des heutigen Hotels Krefelder Hofs ein Hotelneubau sowie neue Wohngebäude und eine Kindertagesstätte entstehen.

Krefeld – Die Stadtverwaltung hat das dafür notwendige Bebauungsplanverfahren initiiert. In der Bezirksvertretung Ost bereits am 22. August (17 Uhr, Gesamtschule Kaiserplatz) sowie dem Planungsausschuss am 27. August (17 Uhr, Abendrealschule Danziger Platz) steht nun der Satzungsbeschluss auf der Tagesordnung, ehe sich der Stadtrat (29. August, 17 Uhr, Seidenweberhaus) mit den Plänen befasst. Auf der Tagesordnung steht im Rat auch der Umgang mit den Inhalten aus den Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden. Insbesondere aus der Öffentlichkeit kam eine Vielzahl an Eingaben.

Konkret plant der Vorhabenträger, das bestehende Hotel zurückzubauen und durch einen Neubau an der Uerdinger Straße zu ersetzen. Auf der Fläche dahinter soll in parkähnlich gestalteter Umgebung ein gemischtes Quartier mit Wohnnutzung, ergänzenden gewerblichen Nutzungen und Kita sowie einer großen Tiefgarage entstehen. Bis zu 245 Wohneinheiten unterschiedlicher Größenordnung sind vorgesehen. Im neuen Quartier ist auch eine öffentliche Fuß- und Radwegeverbindung zwischen der Uerdinger Straße und der Tiergartenstraße geplant. Der Vorhabenträger hat vorgeschlagen, an zwei Gebäuden auf das oberste Geschoss zu verzichten. Dies wurde nun in den Plänen übernommen.

Planungsdezernent Marcus Beyer zeigt sich überzeugt, dass die jetzt erarbeitete Lösung im Bebauungsplan 841 südlich der Uerdinger Straße den Hotelstandort sichert und weitere Wohnbebauung ermöglicht, gleichzeitig aber auch die Belange des Quartiers berücksichtigt. „Viele Aspekte aus der Öffentlichkeitsbeteiligung, die den Bürgerinnen und Bürgern wichtig sind, wurden im Verfahren genau untersucht.

Auf dieser Basis hat der Vorhabenträger Lösungen erarbeitet, die in die Planung eingeflossen sind. Wir freuen uns, dass wir das Projekt gemeinsam bis zu diesem Punkt haben entwickeln können und hoffen auf einen Satzungsbeschluss für dieses Projekt“, sagt Planungsdezernent Marcus Beyer.

Im Planungsausschuss (PLAMOS) steht im nichtöffentlichen Teil auch der sogenannte Durchführungsvertrag mit dem Vorhabenträger auf der Tagesordnung. Der Vertrag dient dazu, im konkreten Projekt die Zusammenarbeit der Stadt Krefeld mit dem Vorhabenträger zu regeln. Darin sind unter anderem die Baumpflanzungen und der ökologische Ausgleich gesichert, und dass verpflichtend PV-Anlagen zu installieren sind. Ebenso sind hier Baufristen vereinbart, wie es bei einem vorhabenbezogenen Plan üblich ist. Alle notwendigen Fachgutachten wurden bereits vor der öffentlichen Auslegung erbracht und von der Stadt geprüft.

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