Kretschmer erneuert Forderung nach Verhandlungen mit Russland

Knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen hat Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) seine Forderung nach Friedensverhandlungen mit Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erneuert.

Knapp zwei Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen hat Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) seine Forderung nach Friedensverhandlungen mit Russland im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erneuert. „Ich sage das seit zweieinhalb Jahren und das ist auch der einzige Weg“, sagte er im ZDF-„Morgenmagazin“ am Dienstag. Wer Russland ein wenig kenne, wisse, „das geht nur über diesen Weg“.

Kretschmer äußerte sich zudem kritisch gegenüber den deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine. Das Geld, das jetzt ausgegeben werde, damit sich Menschen gegenseitig töteten, solle bessere für einen Raketenabwehrschirm eingesetzt werden, sagte er. Bei einem gefährlichen und „unsicheren Nachbarn“ wie Russland helfe nur „Abschreckung“.

Es sei zudem wichtig, sich über Verhandlungen strategisch Zeit zu kaufen, betonte Kretschmer weiter. „Irgendwann sind Putin und diese Kriegstreiber weg.“ Mit einer darauf folgenden, anderen Generation könne es auch einen „richtigen, ehrlichen Frieden“ geben.

In Sachsen wird zeitgleich mit Thüringen am 1. September ein neuer Landtag gewählt.
© AFP

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