Krefeld – An der Erkelenzer Straße baut das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Krefeld eine neue Feuer- und Rettungswache. Erstmalig werden hier die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst zusammenziehen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.
Sanitär- und Umkleideräume für Frauen
Rund zehn Jahre stand das insgesamt 1,2 Hektar große Gelände der früheren Jugendverkehrsschule mit direktem Anschluss an die Fischelner Hauptverkehrsstraßen leer. Die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst werden dabei jeweils ihre eigene Fahrzeughalle mit Waschmöglichkeiten und Technikflächen erhalten. Ein Sozial- und Funktionstrakt mit unter anderem Büro- und Schulungsräumen wird gemeinsam genutzt. Mit in die Planung einbezogen sind auch Sanitär- und Umkleideräume für Frauen. Die alte Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Fischeln, die an der Kölner Straße aktuell noch in Benutzung ist, verfügt darüber bislang nicht.
Optisch soll die Wache an die Hauptfeuerwache erinnern
Der Alarmhof grenzt mit seiner Zufahrt an die Erkelenzer Straße. Eine Einfassungsmauer mit integrierter Bepflanzung prägt als „grüne Wand“ die Zufahrt, wo ein Schiebetor mit vorgeschalteter Schrankenanlage die Ein- und Ausfahrt regelt. Mitarbeitende gelangen über die Kimplerstraße auf das Gelände. Hier wird ein großer Parkplatz für die Feuer- und Rettungswache neu gebaut. Die Außenanlage wird mit umfangreichen Neupflanzungen an Bäumen und Hecken ansprechend gestaltet. Auch die Flachdächer werden begrünt und erhalten eine PV-Anlage. Optisch soll die Wache an die Hauptfeuerwache erinnern: Die Fassaden der Erdgeschossebene werden, mit Ausnahme der hofseitigen Flächen, analog zur Hauptfeuerwache gestaltet.
Auch in Traar wird eine neue Wache gebaut
Es ist die zweite Feuer- und Rettungswache, die im Moment in Krefeld entsteht. Auch in Traar, südlich der Moerser Lanstraße und des Buscher Holzweges, wird im Südwesten des Stadtteils eine neue Wache gebaut. Vorrangiges Ziel ist es hier, durch den neuen Standort die Wege für den Rettungsdienst schneller und einfacher werden zu lassen. Auch diese Wache wird in der Außendarstellung an die Hauptfeuerwache erinnern. Insgesamt investiert das Zentrale Gebäudemanagement mit den beiden Neubauten rund 30 Millionen Euro.