Essen – Ab 26. August sollen hier rund 100 Grundschüler:innen unterrichtet werden. Zum neuen Schuljahr kann im Essener Stadtgebiet ein weiterer Schulstandort eröffnet werden. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten werden in das Schulgebäude der ehemaligen Dilldorfschule an der Oslenderstraße – als Zweigstandort der Hinsbeckschule – zwei vierte Klassen, eine OGS-Gruppe und eine „Schule von 8-1-Gruppe“ vom Förderverein einziehen. Somit werden insgesamt rund 100 Kinder dort unterrichtet. Der Einzug in das neue Schulgebäude soll in der kommenden Woche erfolgen. Der Schulstart ist dann für den 26. August vorgesehen. Ab dem Schuljahr 2025/26 werden voraussichtlich drei vierte Klassen und eine weitere Betreuungsgruppe zusätzlich vor Ort sein.
Um das Gebäude für die schulische Nutzung wiederherzurichten, waren bauliche Sanierungsarbeiten und Anpassungen des Brandschutzes und der Barrierefreiheit an die aktuellen Anforderungen notwendig. Am fertiggestellten Schulstandort bestehen nun ausreichend Kapazitäten, um die Mehrbedarfe im Bereich der offenen Ganztagsbetreuung, die Essensversorgung durch die Integration einer Mensa sowie Raumbedarfe für die Verwaltung und sonstige Funktions- und Nebenräume abzudecken. Mit der Inbetriebnahme des Schulstandortes verbessert sich zudem die Raumsituation am Hauptstandort in der Schwermannstraße. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Reaktivierung der ehemaligen Dilldorfschule auf rund 7,2 Millionen Euro.
Zum Hintergrund
Durch den Ratsbeschluss im April 2018, den ehemaligen Schulstandort Oslenderstraße 36b in Kupferdreh wieder als Gemeinschaftsgrundschule zu nutzen, wurde die Reaktivierung der ehemaligen Dilldorfschule angestoßen. Zuletzt aufgrund hoher Regenmengen, zum Teil Starkregenereignissen, und Überprüfungen notwendiger statischer Unterlagen konnte die Fertigstellung nicht wie geplant im vergangenen Jahr erfolgen. Nach Durchführung der Reinigungsarbeiten wurde zum Abschluss der Bauarbeiten die Winkelstützwand des Standorts ertüchtigt. Mit dem Schulstart werden kleinere Mängel im Laufe des Betriebs noch ausgebessert. So erfolgt die Beschilderung der Räume aufgrund von Lieferengpässen derzeit noch durch Piktogramme.