Teilstandort der Grundschule Waisenhausstraße in Mönchengladbach bereit

Wenn in knapp einer Woche das dritte Schuljahr der Grundschule Waisenhausstraße aus Platzgründen in den Teilstandort Wilhelm-Strauß-Straße zieht, können sich Kinder und Lehrkräfte der Mönchengladbacher Grundschule unter anderem auf digitale interaktive Tafeln in jedem Klassenraum freuen.

Mönchengladbach – Die Kinder können sich in den Pausen beim Tischtennis, Basketball und bald auch beim Kickern auf dem Schulhof austoben. Denn knapp eine Woche bevor das Schuljahr startet, gibt es lediglich noch wenige Restarbeiten, ansonsten sind die alten Räume der Förderschule, die zeitweise von der Verwaltung genutzt wurden, fit für ihren neuen Einsatz.

Das Gebäudemanagement der Stadt hat mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass alles auf Stand gebracht wird: Wasserleitungen wurden erneuert und Elektroarbeiten durchgeführt. Jede Menge Malerarbeiten standen ebenfalls an. Teils sind neue Böden verlegt. Die Sanitäranlagen wurden gewartet und für die Kinder optimiert. Auch das Turnhallenparkett wurde geschliffen und neu versiegelt. Die ganze Schule kann nun die reaktivierte Halle zusätzlich nutzen. Spezielle Akustikpaneelen sorgen in den hohen Klassenräumen dafür, dass der Schall gedämpft wird, sollte es doch einmal etwas lauter zugehen.

Der Fachbereich Schule und Sport hat sich darum gekümmert, dass der Standort mit allem nötigen Material ausgestattet ist oder noch wird. Für die Sporthalle gibt es Geräte. Die Schule wird mit ins digitale Netz integriert und den Kindern stehen 90 Tabletts zur Verfügung. Außerdem ist neues Mobiliar organisiert, mit dem sich die Schule dort einrichten kann. Neben den vier Klassenzimmern im Erdgeschoss des linken Gebäudetrakts hat die Schule im ersten Obergeschoss noch Platz für ein Lehrerzimmer, ein Beratungszimmer und für Differenzierungsräume, in denen zum Beispiel bestimmte Gruppenarbeiten stattfinden können. Auch hier sorgt der Fachbereich für die nötige Ausstattung wie zum Beispiel eine Teeküche. „Der Platz ist wirklich ausreichend und wir werden die Kinder hier gut fördern können“, ist sich Schulleiterin Claudia Funke sicher. „Für das Mittagsessen und das OGS-Angebot gehen wir gemeinsam mit den Kindern immer rüber zum Standort an der Waisenhausstraße. Ich kann mir gut vorstellen, dass die zwei Standorte eng miteinander kooperieren und Projekte übergreifend stattfinden. Dann können die Kinder der dritten Klasse, wenn wir hier angekommen sind, „ihre“ Räume auch voller Stolz allen zeigen.“

Zunächst werden die vier Klassen der Grundschule Waisenhaustraße ab dem Schuljahr 2023/2024 ihr drittes und viertes Schuljahr dort verbringen. Das Gebäude wird aber auch für eine weitere Nutzung langfristig ertüchtigt werden müssen, erklärt die Dezernentin für Bildung, Kultur und Sport Christiane Schüßler: „Unsere Schulentwicklungsplanung zeigt bei den Grundschulen ganz klar, dass wir weiteren Raum benötigen werden. Das gesamte Gebäude an der Wilhelm-Strauß-Straße ist deswegen Teil unserer Überlegungen und Vorschläge, die wir zeitnah ausarbeiten und dann der Politik zur endgültigen Entscheidung vorlegen werden.“

Dem entsprechend setzt das Gebäudemanagement die Arbeiten an den weiteren Gebäudeteilen auch fort. Dafür sind alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, damit es für den laufenden Schulbetrieb keine Einschränkungen gibt: So ist der Haupteingang bewusst nicht an der Wilhelm-Strauß-Straße eingerichtet, sondern an der Bendhecker Straße. Und der Baustellenbär auf der Tür zum anderen Trakt sorgt als liebevoll gestaltetes Signal dafür, dass die Kinder genau wissen, wo ihr Bereich aufhört und der Baustellenbereich anfängt.

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