Krefeld – Anlässlich des 650. Stadtjubiläums können Musiker am 4. und 5. August 2023 auf erstmals drei Bühnen rund um den Platz An der Alten Kirche spielen. Zum Auftakt am Freitagabend dürfen sich die Besucher auf den Themenabend „Portugal“ mit einem kostenfreien Tanzworkshop freuen. Die Initiative Folklorefest Krefeld rechnet für die zweitägige Veranstaltung stets mit bis zu 12.000 Besuchern beim ältesten und größten „Umsonst-und-draußen-Festival“ in Deutschland. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Frank Meyer übernommen.
Feuer und LED Show
Der Thementag widmet sich dem südeuropäischen Portugal. Dazu haben die Festival-Organisatoren die Gruppe „Omiri“ (Die mit der Oma tanzen) eingeladen. Sie werden mit Musik und Tanz sowie mit visuellen Hintergrundvideos den Abend gestalten. Die Omiri-Dancers bieten vorab einen Tanzworkshop an, der „eine Fusion aus zeitgenössischem und urbanen Tanz mit einigen traditionellen Elementen beinhaltet“, so die Veranstalter. In den beiden Pausen wird der Krefelder Lichtakrobat Daniel „Düse“ mit Feuer und LED eine Show zeigen.
Auf allen Bühnen spielen ab 14 Uhr Bands
Am Folk- und Weltmusiktag (Samstag) wird es ein Kinder- und Hauptprogramm geben. Auf allen Bühnen spielen ab 14 Uhr Bands. Den Hauptakt des Abends bestreitet die Band „Gipsy-Punk“ aus Sizilien (21.45 Uhr). Die 2008 gegründete Gruppe vereint Musiker mit unterschiedlichen musikalischen Erfahrungen, die zusammen einen speziellen Balkan-Sound erfunden haben. Aggressive Saxophon-Riffs, peppige Gitarren, ausdauernde Beats und Balkan-Melodien bilden ihre Zutaten für einen energiegeladenen Auftritt.
Kulinarischer Markt
Das Bühnenprogramm wird von einem kulinarischen Markt auf dem Evangelischen Kirchplatz umrahmt: Acht Essensstände, zwei Getränkestände, drei Bierwagen und ein Bierzelt. Wie in den vergangenen Jahren wird wieder ausschließlich Pfand-Geschirr verwendet. Für die Finanzierung des Folklore-Fest bitten die Veranstalter die Besucher, das Pfand-Geld zu spenden. Zudem können Freundschaftsbänder für drei Euro erworben oder Geld gespendet werden. „Umsonst“ meint zwar „ohne Eintritt“, aber eben nicht kostenfrei. Die nur von ehrenamtlichen Kräften organisierte Veranstaltung kostet rund 120.000 Euro. Die Stadt Krefeld unterstützt das Festival unter anderem mit einem Budget und zusätzlichen Geldern aus dem Kulturfonds.