Vor dem Landgericht Hannover hat am Donnerstag ein Prozess um den Tod einer aus Hass erstochenen Mutter begonnen. Angeklagt ist die 50-jährige Tochter wegen Mordes. Sie soll ihre Mutter im Dezember im Bett überrascht und mit 37 Stichen getötet haben. Zwei Tage später soll sie die gemeinsame Wohnung in Brand gesetzt haben, um Spuren zu verwischen.
Laut Staatsanwaltschaft sollen tief sitzender Hass und Rache die Tat ausgelöst haben. Nach Angaben eines Gerichtssprecher sagte die Angeklagte am ersten Prozesstag aus, dass sie sich selbst habe töten, vorher aber noch Vorwürfe zwischen ihr und ihrer Mutter habe klären wollen.
Geplant sei gewesen, die Frau mit einem Hammer erst zu betäuben, um sie dann mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Weil das nicht funktioniert habe, sei sie in Panik geraten und habe zugestochen. Bis Ende Juli sind noch fünf weitere Verhandlungstermine angesetzt.
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