Düsseldorf: Heinrich-Heine-Passage in neuem Glanz

Die Düsseldorfer Heinrich-Heine-Passage erstrahlt zur Fußball-Europameisterschaft in neuem Glanz.

Düsseldorf – Die Erneuerung der modernen Lichtdecke ist bereits weit fortgeschritten, über 100 Aufkleber auf dem Boden, an den Säulen und Wänden weisen den vielen internationalen Gästen zusätzlich den Weg. So ist die U-Bahnstation Heinrich-Heine-Allee, ein wichtiger Knotenpunkt des Nahverkehrs der Landeshauptstadt, bestens vorbereitet auf die EM.

Die abgehängte Deckenkonstruktion in der Passage war nach 20 Jahren nicht mehr auf dem neuesten Stand und musste modernisiert werden. Im Mai 2022 begannen die Bauarbeiten an der 2.900 Quadratmeter großen Gesamtfläche. Die Sprinkleranlage und Einhausung wurden erneuert und die komplette Brandmeldetechnik auf neusten Stand gebracht.

Die Arbeiter bauten 1.690 Deckenelemente und 2.690 Absorber für die Akustik in der Passage ein. Sie verlegten mehr als 33.000 Meter Kabel neu und installierten 1.950 Leuchten. Insgesamt haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Rheinbahn rund 5,3 Millionen Euro in die Modernisierung investiert, davon beträgt die Kostenbeteiligung der Landeshauptstadt rund 1,5 Millionen Euro.

„Zur Europameisterschaft erwarten wir tausende Besucherinnen und Besucher aus nah und fern. Diejenigen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, passieren dabei auf dem Weg zu den Fan Zones und in die Altstadt den U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee. Ich bin froh, dass wir die Heinrich-Heine-Passage jetzt für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer und die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt attraktiv herrichten. Die Passage wirkt schon viel heller und freundlicher. Zudem sind die Wege für Nicht-Ortskundige komfortabel ausgeschildert worden. Dafür gilt mein Dank der Rheinbahn und allen ausführenden Kräften“, betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

„Viele tausend Fahrgäste frequentieren täglich die Heinrich-Heine-Passage auf dem Weg zu unseren Stadtbahnen. Durch die neue, offene Decke und das neue Beleuchtungskonzept erhöht sich die Aufenthaltsqualität hier deutlich. Ein positiver Effekt ist auch der Beitrag zur Reduktion des Energieverbrauchs: Die neuen Leuchten sparen bei voller Lichtleistung mindestens 16,5 Prozent an Energie ein“, sagt Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb der Rheinbahn. „Die Bauarbeiten waren sehr aufwändig, denn hinter der Decke verbirgt sich sehr viel Technik, die für unseren Betrieb, für den Brandschutz, für die Sicherheit und auch für die Information der Fahrgäste wichtig ist. Wir haben allein über 33 Kilometer Kabel neu verlegt. Das war ein langer Prozess, aber wir sind auf einem guten Weg und im Zeitplan.“

Zwei Drittel der Decke sind bereits fertig, abschließende Arbeiten folgen noch nach der EM von Mitte Juli bis Ende Oktober 2024. Für die EM wurde die alte Beschilderung gereinigt, zum Abschluss der Bauarbeiten wird sie komplett erneuert, für eine dauerhafte verbesserte Wegeleitung.

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